Hier baut die WBG 47 Wohnungen – dann ist erst mal Pause
Plus Im Prinz-Karl-Viertel ist Baustart für geförderte Wohnungen. 2023 wird es bei der WBG aber keine Spatenstiche geben. Denn die Baukrise setzt auch der Stadt-Tochter zu.
Eine Baugrube im Augsburger Prinz-Karl-Viertel, ein Rednerpult und acht glänzende, fabrikneue Spaten. Der Spatenstich für eine neue Wohnanlage der städtischen Wohnbaugruppe (WBG) ist am Montag einer der ersten Termine der Woche für Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU). 47 neue Ein- bis Vier-Zimmer-Wohnungen sollen hier entstehen, verteilt auf vier Gebäude. Solche Termine sind für Weber längst zur Routine geworden. Doch der Spatenstich am Montag ist etwas Besonderes. Denn es ist der vorerst letzte symbolische Baustart für ein Projekt der WBG für die nächste Zeit. Steigende Baukosten, steigende Kreditzinsen und Unsicherheiten bei den künftigen Zuschüssen haben die städtische Gesellschaft dazu bewogen, bei Neubauprojekten auf die Bremse zu treten. Erst für 2024 ist der nächste Spatenstich geplant. Was heißt das für den Wohnungsmarkt in Augsburg?
Wer in den neuen Häusern der WBG im Prinz-Karl-Viertel später einmal eine der geförderten Wohnungen bekommt, wird sich freuen. Sie liegen innenstadtnah, direkt neben dem beliebten Bismarckviertel. Die Wohnungen haben Balkone und Dachterrassen, sie sind barrierefrei und damit auch für Menschen geeignet, die sich mit dem Treppensteigen schwertun. Die energieeffiziente Bauweise soll dafür sorgen, dass auch die Nebenkosten für die Mieterinnen und Mieter überschaubar bleiben. Die Mieten sollen für die Bewohner, abhängig vom Einkommen, zwischen sieben und neun Euro pro Quadratmeter betragen. Sozialwohnungen werden in Augsburg dringend gebraucht. Die Nachfrage ist groß, die Wartelisten entsprechend lang.
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