"Ich habe genügend Ausländer": Wie Menschen Rassismus bei der Wohnungssuche erleben
Plus Menschen mit Migrationshintergrund haben es oft schwerer, eine Wohnung zu finden. Manche Vermieter äußern offen rassistische Ansichten. Zwei Menschen erzählen von ihrer Suche in Augsburg.
Rassistische Diskriminierung gehört für viele Menschen mit Migrationshintergrund zum Alltag in Deutschland. Sie erleben Anfeindungen auf der Straße oder haben es schwerer, Arbeit zu finden. Auch bei der Wohnungssuche erfahren sie Ausgrenzung. Fast 70 Prozent fühlten sich bei der Wohnungssuche diskriminiert, ergab eine Studie der Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Hier berichten zwei Menschen aus Augsburg.
Hamado Dipama, 49 Jahre alt:
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Das Grundproblem es gibt zu wenig günstige Wohnungen in deutschen Ballungsräumen. Die Bundesregierung löst die Einwanderung und Asylproblematik nicht umfassend, sonst wären ausreichend günstige Wohnungen am Markt. Dadurch ist der soziale Frieden gestört und Menschen fühlen sich diskriminiert.
Nach welchen Kriterien sollen Vermieter Wohnungen vergeben? Würde ein Gesetz helfen um diesen migranten Personenkreis bei der Vermietung zu bevorzugen?
>> Würde ein Gesetz helfen um diesen migranten Personenkreis bei der Vermietung zu bevorzugen? <<
Rassismus anders herum?
Egal, man nimmt dann den Kroaten und nicht den Afghanen.
Oder man vermietet bevorzugt an Frauen?
Es gibt eben Vielfalt im Einwanderungsland ;-)
Ich bin seit acht Jahren in der Flüchtlingsarbeit und kann dies für Menschen aus Afrika und Asien uneingeschränkt bestätigen.
Selbst wenn sie gute Löhne haben, werden sie oft abgewiesen.
Leute, die was gegen Nichtdeutsche haben, haben nichts in der Birne! Warum sollen Menschen aus anderen Ländern schlechter sein. Ich kenne viele und die sind alle in Ordnung.
Schwarze Schafe gibts auch unter Deutschen.
>> Hamado Dipama <<
Ist ein in der bundesweiten Presse bekannter Aktivist, der sich damit als Mieter vielfach selbst aus dem Rennen nimmt.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/hamado-dipama-aus-burkina-faso-kaempfer-gegen-den-100.html
Das könnte eher ein Kevin Kühnert Problem sein....
Wenn man sein gutes Recht einklagt, ist man ein Aktivist? Hat ein Mensch mit Migrationshintergrund nicht das Recht, gegen ständige Beleidigungen vor Gericht zu ziehen? Ist er deshalb einer von den Bösen?
"Wenn man sein gutes Recht einklagt, ist man ein Aktivist?"
Sie sollten den Link von Peter P. öffnen und lesen.
"Doch er tut etwas dagegen – im Ausländerbeirat der Stadt München und im bayerischen Flüchtlingsrat."
Ganz klar ein Aktivist. Vermutlich wollte er die Wohnung nicht mal haben und sucht gezielt nach Ablehnung.
>> Hat ein Mensch mit Migrationshintergrund nicht das Recht, gegen ständige Beleidigungen vor Gericht zu ziehen? <<
Ich ziehe nicht vor Gericht, auch wenn ich Weissbrot genannt werde ;-)
Es ging ja um eine Wohnungsvergabe - und kluge Vermieter sortieren halt Linksaktivisten mit gerichtsfesten Argumenten aus. Wie ich schon sagte - Kevin Kühnert Problem. Der rassistische Rest zahlt halt 1.000 Euro...
Im anderen Beispiel sind auch andere Hinderungsgründe offensichtlich.
>> Ich habe sechs Kinder, die Wohnung hat aber nur vier Zimmer. <<
P.S. Die "energetische Qualität" einer Wohnung bei der Beteiligung des Vermieters an der CO2-Steuer hängt am tatsächlichen Verbrauch. Handwerklich halt dumm gemacht...
@ Nicola L.
Ich hab den Link gelesen. Ein Aktivist ist der Mann trotzdem nicht. In Ihren Augen ist der Ausländerbeirat der Stadt München wohl eine terroristische Vereinigung, oder? Ich würde mir wünschen, dass mehr Menschen, die so rassistisch beleidigt werden, vor Gericht gehen, scheinbar kennt der Deutsche nur die Sprache des Geldbeutels. Auch Ihre Kommentare strotzen nicht gerade von Willkommenskultur.
>> Ein Aktivist ist der Mann trotzdem nicht. In Ihren Augen ist der Ausländerbeirat der Stadt München wohl eine terroristische Vereinigung, oder? <<
Jetzt mal den Ball flach halten Frau R. - Aktivist und Terrorist sind schon verschieden Sachen ;-)
Beim bay. Flüchtlingsrat zeigt sich klar die Ablehnung unserer Gesetze in Sachen Asyl und Aufenthaltsrecht.
https://www.fluechtlingsrat-bayern.de
>> Wir kämpfen für ein echtes Bleiberecht für alle Geflüchteten und Migrant:innen. <<
Andere kämpfen halt für ein echtes Einwanderungsland - mit respektierten Fachkräften aus dem Ausland und ganz viel Härte und Konsequenz gegen zugewanderte Gewaltkriminelle.