Ideen zum Bahnausbau in der Region Augsburg werden verworfen
Gutachter wollen Überlegungen für eine S-Bahn entlang der Autobahn und eine Bahnverbindung zwischen Mering und Bobingen nicht weiterverfolgen.
Der Bahnausbau in der Region wird sich in den kommenden Jahren und Jahrzehnten wohl auf die Neubaustrecke Augsburg-Ulm (mit einer Kapazitätserweiterung für den Nahverkehr in Richtung Westen) und ein drittes Gleis entlang der Bahnstrecke Richtung Donauwörth konzentrieren. Diese Projekte sind im so genannten Bundesverkehrswegeplan enthalten. Auch eine Reaktivierung der Staudenbahn im westlichen Landkreis Augsburg könnte kommen.
Aus für Bahnausbau-Projekte in der Region Augsburg
In trockenen Tüchern sind all diese Projekte noch nicht, sind im Vergleich zu einigen anderen Ideen aber schon weit gediehen. Für einige andere Projekte kam nun das Aus, nachdem Freistaat und Bahn Möglichkeiten für einen Bahnausbau im Großraum München untersucht haben. Wie berichtet war eine S-Bahn-Strecke von München entlang der Autobahn bis Dasing, eine Verbindung zwischen Mering und Königsbrunn und eine Verlängerung der Bahn von Altomünster (Kreis Dachau) bis Aichach im Gespräch. Laut Gutachtern, die eine Vielzahl von neuen Ausbauoptionen im Hinblick auf die Anbindung des Großraums München prüften, stehen die Zahl der Fahrgäste und die Kosten (jeweils dreistellige Millionenbeträge bzw. im Fall der S-Bahn ein Milliardenbetrag) aber nicht im Verhältnis zueinander. Aus den Landkreisen entlang der Autobahn kam bereits Kritik an der Entscheidung, die S-Bahn-Überlegungen fallen zu lassen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
@Hans M
Da gebe ich Ihnen teilweise recht - die Umsetzung ist, was zählt. Wenn ich aber aktuell das geschehen richtig verfolge, wird sofort an allen möglichen Trassenführungen Widerstand angemeldet - sei es von irgendwelchen Lokalpolitikern oder neu gegründeten Bürgerinitiativen...a la "not in my backyard"
Na wenigstens scheint nun gemäß aktuellem Bundesverkehrswegeplan die Verbesserung für die Strecke Ulm-Augsburg zu kommen!
Der Bundesverkehrswegeplan ist das eine, die Umsetztung das andere. Das ist, was ich in meinem Kommetar zum Ausdruck bringen wollte. Ich denke da nur an die Umgehung der B300 von Diedorf und Gessertshausen.Trotz dringlichem Bedarf im Bundesverkehrswegeplan: Stillstand.
Nur immer schön diskutieren, neue Pläne vorstellen, verwerfen, usw. Jede Verzögerung schieben die Projekte um weitere Jahre hinaus und verteuern sich dementsprechend, bis es heißt, dieses oder jenes wird zu teuer und der Bürger ist der gelackmeierte! Man erhöht den CO2 Preis in kürzester Frist und Abständen, damit man auf den ÖPNV umsteigen soll, aber diskutiert jahrelang wie, wo und wann man eine Verbesserung in Angriff nehmen sollte.