Magnus Trinkwalder ist einiges gewohnt. Am Samstagmittag steht er im eisigen Wind am Martin-Luther-Platz und verteilt Flyer für die Grünen. „Darf ich Ihnen etwas mitgeben?“, fragt er einen vorbeieilenden Passanten. „Von euch auf keinen Fall“, entgegnet dieser. „Schönen Tag“, ruft Trinkwalder hinterher. „Das geht noch“, sagt er anschließend. „Manchmal sagen mir Leute auch, dass wir Grünen abgeschoben gehören.“ Bei der nächsten Passantin hat Trinkwalder mehr Glück. Sie lobt die Grünen und Robert Habeck in höchsten Tönen und erklärt, sie werde die Partei definitiv wählen. „Die Wahl polarisiert enorm“, sagt Trinkwalder. Dabei ist es vor allem ein Thema, das den Menschen auf den Nägeln brennt.
Augsburg
>> Die FDP ist am Samstag ebenfalls in der Nähe des Königsplatzes. Ihr Wahlkampfstand musste nach eigenen Aussagen während der „Brandmauer brennt“-Demo unter Polizeischutz gestellt werden. << - Dieser Polizeischutz verdeutlicht sehr gut, woher politische Gewalt in Deutschland eigentlich droht.
Stimmt! Die Bedrohung kommt von Parteien, die sich mit Faschisten gemein machen. Dazu zählt auch die FDP. Dass es dafür Widerstand und Gegenwind gibt - auf Demos und an Infoständen - ist wichtig und richtig.
@Brigtte Gossner: Wenn Sie schon diesen Ausdruck Faschismus inflationär benutzen: (An hier beginnt Sarkasmus) Wenn interessiert es schon, wenn der Staat pleite geht die Wirtschaft abwandert, dafür aber Leute die unser Wertesystem ablehnen ein, die Kinder in der Schule immer dümmer werden. Hauptsache wir werden schnellstmöglichst klimaneutral, gendern richtig, zeigen mit Gewaltverbrechern Toleranz und Mitgefühl, dürfen alle öffentlich kiffen. Wer das alles nicht als Fortschritt ansieht, gehört wohl dem rechten Lager an.
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