Immer noch nicht geöffnet: Kesselhaus-Hotel hat ein Quecksilber-Problem
Plus Eigentlich hätte das neue Hotel im alten Kesselhaus im Augsburger Kammgarnquartier bereits im Mai 2022 in Betrieb gehen sollen. Doch dann gab es eine böse Überraschung.
Die Hotelzimmer sind fertig eingerichtet, das zeigen Fotos auf der Internet-Plattform booking.com. Buchungen, darauf wird allerdings in signalroter Schrift hingewiesen, seien leider gerade nicht möglich. Dabei sollte das neue Hotel auf dem Gelände der ehemaligen Augsburger Kammgarnspinnerei (AKS), das in das denkmalgeschützte Kesselhaus integriert ist, längst Gäste beherbergen. Die Eröffnung wurde schon öfter verschoben, zuletzt war sie im Mai vergangenen Jahres angekündigt. Doch die Unterkunft in dem Industriedenkmal mit dem hohen Schornstein ging nicht in Betrieb. Schuld daran ist eine böse Überraschung, mit der offenbar niemand gerechnet hatte.
Das historische Gebäude aus den 1930er-Jahren, eines der markantesten Bauwerke im Augsburger Textilviertel, war nach einer aufwendigen und kostspieligen Sanierung eigentlich fertig. Die Zimmer stehen bereit, Küche, Lobby und Gastronomie sind eingerichtet, im Fitnessraum stehen die Sportgeräte. Doch kurz vor der Eröffnung wurde nach Recherchen unserer Redaktion in einem Teilbereich des Kesselhauses das giftige Schwermetall Quecksilber festgestellt - ausgerechnet in der Gastronomie und im Keller darunter. Dabei gilt der Speisebereich als besondere Attraktion. Von ihren Tischen aus sollen die Gäste direkten Blick auf denkmalgeschützte Technik haben: einen historischen Kran etwa, alte Generatoren - und Messschreiber, die an einer Wand angebracht sind. Und genau hier liegt das Problem.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.