In Afrika entsteht die erste "Fuggerei der Zukunft"
Zum 500. Jubiläum beschloss die Augsburger Sozialsiedlung, in andere Länder zu expandieren. In Sierra Leone war nun Spatenstich für ein besonderes Projekt.
Die Fuggerei ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Augsburg, bald wird es eine ähnliche Einrichtung auch in Westafrika geben: In Sierra Leone wurde jetzt der Grundstein für eine soziale Siedlung gelegt, die nach dem Vorbild der Augsburger Einrichtung funktionieren soll. Damit sind die Fugger'schen Stiftungen einem Ziel näher, das sie sich 2021 zum 500-jährigen Bestehen gesetzt hatten: Die Idee Jakob Fuggers, mit einer die Jahrhunderte überdauernden Stiftung Bedürftigen zu helfen, soll in die Welt getragen werden. Die Siedlung in Sierra Leone ist dabei erst der Anfang.
Die Bewohnerinnen und Bewohner des Fischerdorfs Rothumba in Sierra Leone haben "ihre" Fuggerei gemeinsam erarbeitet. Treibende Kraft ist die Frankfurterin Stella Rothenberger, die sich seit Jahren in der Entwicklungshilfe engagiert und gelernt hat, "dass Hilfsprojekte oft von Ländern aus gedacht werden, die die Gegebenheiten vor Ort nicht oder nur unzureichend kennen". Rothenberger und ihre Co-Stifterin Rugiatu Neneh Turay ziehen ihr Projekt anders auf: Ihre Sozialsiedlung entstand nach Ideen der Dorfgemeinschaft, innerhalb von zehn Jahren sollen Gesundheits-, Gemeinschafts- und Bildungseinrichtungen entstehen und dazu beitragen, dass einerseits Armut gelindert wird, andererseits Gesundheit und Gleichberechtigung sowie Bildung gefördert werden.
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