In Augsburg wird weniger geblitzt als anderswo – das könnte sich bald ändern
Plus Eine Auswertung zeigt: In anderen Großstädten wird deutlich mehr geblitzt als in Augsburg. Allerdings rüstet die Stadt im Kampf gegen Temposünder gerade auf.
Wer in Augsburg zu schnell fährt, riskiert eher wenig: In der Stadt stehen nicht einmal halb so viele Blitzer wie im Durchschnitt in anderen deutschen Großstädten. Das ergibt eine Auswertung der Kanzlei Goldenstein Rechtsanwälte, die zuständige Polizeidienststellen sowie Städte befragt und Apps ausgewertet hat. Das Ergebnis: In 32 der 40 größten Städte in Deutschland wird demnach mehr geblitzt als in Augsburg.
Die Kanzlei hat errechnet, dass es in Augsburg im Schnitt etwa 5,1 Radarkontrollen pro Tag gibt. Diesen Wert setzen die Juristen ins Verhältnis zur Straßenfläche – so lassen sich die doch recht unterschiedlich großen Städte vergleichen. In Augsburg gibt es demnach pro 1000 Hektar Straßenfläche 5,0 Blitzer täglich. Das liegt deutlich unter dem Durchschnitt von 11,4 und massiv unter der Blitzer-Hauptstadt Wuppertal: Dort ergaben die Analysen im Tagesschnitt 26,1 Blitzer pro 1000 Hektar Straßenfläche.
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Die Diskussion ist geschlossen.
In meinen Augen reine Abzocke. Und seit wann hört unsere Stadtregierung auf den Bürgerwillen? Bei den Befragungen zur Grundsteuer war auch gewünscht, den Grundsteuer zu ermäßigen .......
Ich habe im Internet einen super Lifehack gefunden. Behörden werden ihn hassen.
Da gibt´s am Straßenrand meistens so runde Tafeln mit einer Zahl drauf, roter Kreis drum rum. Wenn man es schafft, dass die Zahl auf den eigenen Tacho höchstens so hoch ist die die auf den Tafeln, dann blitzt es nicht. Ich bin da einem ganz großen Ding auf der Spur...
Interessant wäre nun auch ein Vergleich mit der Unfallstatistik dieser Städte (da bin ich ergebnisoffen). Dann hätte man mehr Klarheit, ob häufigeres Blitzen den gewünschten Einfluss auf die Sicherheit hat (oder manchmal doch eher den kommunalen Säckel füllen soll). Notiz: Ich bin gegen Rasen und für Kontrollen. Aber bitte dort wo es aus Sicherheitsgründen Sinn macht, und nicht dort, wo man über die Zeit am meisten "Kasse" machen kann. Ein hoch auf autonomes Fahren, wenn all das hoffenlich irgendwann der Vergangenheit angehört...
+++
Das wäre wirklich sehr interessant, nachdem sich die Überwachungsdichte extrem ungleich zeigt.
Und trotzdem stellt sich die Frage, warum diese Festinstallationen nicht in der Nähe von Schulen, Krankenhäusern, Altenheimen etc. stehen. Dort kann entsprechendes Gefährdungspotential entstehen. Betrachtet man dann noch, dass auf den Hauptein- bzw. Ausfahrtstraßen regelmäßig unregelmäßig Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt werden, so erkennt man eine Doppelkontrolle (stationäre gefolgt von mobiler Kontrolle). Auf diesen teilweise 4-spurigen Straßen, welche nicht mal für 60 km/h ausgezeichnet sind. Flüssiger Verkehr sieht anders. Das derzeitige Verkehrskonzept scheint diesbezüglich nicht den Praxiserfordernissen einer Gefahrenabwehr gerecht zu werden. Gefahrenabwehr für unsere schwachen und schwächsten Verkehrsteilnehmer sieht für mich anders aus.
Weil Festinstallationen nichts bringen für Ortsansässige. Vor den Blitzern wird gebremst um dann gleich wieder zu beschleunigen.
Was der Verkehrssicherheit aber dienen würde wären Polizeikontrollen zwischen 07:00 und 8:00 und zwischen 12:00 und 15:00 vor Schulen, Kindergärten etc. wenn sich die Elternkolonnen durch die Straßen schieben und dem Nachwuchs das ausstiegen direkt vor der Schule ermöglichen. Halte und Parkverbote werden völlig ignoriert und andere gefährdet.
Aber im warmen Auto (als Beifahrer in der Regel mit Handy in der Hand) ist es gemütlicher wie für die Sicherheit von Kindern zu sorgen.
Wenn man sieht, wie in Augsburg gefahren wird, dann ist der Kontrolldruck deutlich zu gering. Die Regionalklasse 12 in der KFZ-Versicherung resultiert u.a. aus diesem Umstand. Herrn Hafke von der Fahr-Doch-Porsche-Partei sei gesagt, dass es einen einfachen Lifehack gibt um den Stadtkassen weniger Geld zukommen zu lassen... Einfach so fahren wie es erlaubt ist...
Die an und für sich witzige Bezeichnung „Fahr-Doch-Porsche-Partei“ verliert durch ständige Wiederholung ihre komische Wirkung.
Aber gut, früher haben sich Menschen sogar Schallplatten vom fränkischen Humoristen Herbert Hisel gekauft und vermutlich beim Anhören immer wieder über die immer gleichen Witze gelacht. „Jou werkli!“
Helmut Eimiller