
Kinderärztin spricht über Probleme im Brennpunkt Oberhausen

Plus Die Augsburger Kinderärztin Claudia Frey war 20 Jahre im Stadtteil Oberhausen tätig. Der hohe Anteil an Migranten hat ihre Arbeit enorm beeinflusst.

35 Jahre lang war Claudia Frey Kinderärztin, 20 Jahre davon mit einer eigenen Praxis in Oberhausen. Einem Stadtteil, den Frey als sozialen Brennpunkt sieht. Die besonderen Voraussetzungen dort hätten ihre Arbeit maßgeblich beeinflusst, sagt sie. Vor allem der hohe Anteil ausländischer Mitbürger sei eine Herausforderung gewesen. Frey hat daher eine konkrete Forderung an die Stadt Augsburg und die Mütter ihrer bisherigen Patientinnen und Patienten.
Ärztin aus Augsburg behandelt viele Kinder mit Migrationshintergrund
Im April 2003 hat Claudia Frey ihre Kinderarztpraxis in Oberhausen gegründet, die damals erste und bislang einzige im Stadtteil. Im Grunde, erzählt Frey, habe sie es stets mit den üblichen Aufgaben zu tun gehabt, die es eben in einer Kinderarztpraxis gibt. Besonders gemacht habe ihre Arbeit aber die Situation vor Ort. Rund 75 bis 80 Prozent ihrer kleinen Patientinnen und Patienten hatten Migrationshintergrund und stammten nicht selten aus sozial schwächeren Familien. Das habe Folgen: "Einige Familien wohnen auf engen, teils schlecht beheizten und feuchtem Raum", so Frey. Immer wieder gebe es Schimmelbefall in den Wohnungen. "Da häufen sich Atemwegs- und Hauterkrankungen."
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