
Kinderporno-Razzia: Polizei durchsucht 19 Wohnungen im Großraum Augsburg

Die Kripo hat 19 Durchsuchungen in Stadt und Landkreis Augsburg sowie in Aichach-Friedberg durchgeführt. Unter den Verdächtigen sind zehn Jugendliche.
Die Augsburger Kriminalpolizei und Kräfte der Einsatzhundertschaft haben am Dienstag und am frühen Donnerstagmorgen insgesamt 19 Durchsuchungen in der Stadt Augsburg sowie in den Landkreisen Augsburg und Aichach-Friedberg durchgeführt. Grund der breit angelegten Razzia war nach Angaben der Ermittler der Tatverdacht des Besitzes beziehungsweise Verbreitens kinderpornografischer Schriften. Die Polizei spricht von Einzelfällen, die in keinem direkten Zusammenhang stehen. Bei den Beschuldigten handelt es sich um zehn Jugendliche und Heranwachsende sowie neun Erwachsene im Alter zwischen 25 und 52 Jahren. Der jüngste ist 15 Jahre alt, wie ein Polizeisprecher auf Nachfrage mitteilte. Aus dem Landkreis Aichach-Friedberg kommen vier Tatverdächtige, darunter eine Frau und ein Heranwachsender.
Kinderporno-Durchsuchungen in Augsburg und Umgebung: Das wird den Beschuldigten vorgeworfen
Den Beschuldigten wird vorgeworfen, Bilder oder Videos mit sexuellen Handlungen – meist auf ihrem Smartphone – besessen oder verbreitet zu haben. Dies geschah größtenteils über Chats wie WhatsApp, aber auch mittels Clouds oder Social-Media-Plattformen. So habe ein 16-Jähriger via Instagram mehrfach kinderpornografische Bilder verbreitet und dafür verschiedene Accounts genutzt, teilte die Polizei mit. Ein 19-Jähriger soll in einer WhatsApp-Gruppe mit mehreren Hundert Mitgliedern mehrfach kinder- und jugendpornografische Inhalte empfangen haben. Es besteht laut Polizei daher der Verdacht, dass entsprechendes Bildmaterial auf seinem Smartphone vorhanden ist. Nach Angaben der Kriminalpolizei sind aber nicht nur junge Menschen von den Ermittlungen betroffen. So wird einem 40-Jährigen vorgeworfen, kinderpornografisches Bildmaterial auf eine Cloud geladen zu haben.
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