In Lechhausen entsteht eine weitere Unterkunft für Flüchtlinge. Die Regierung von Schwaben als zuständige Behörde hat bestätigt, dass sie in der Humboldtstraße ein Gebäude angemietet hat. Das Haus liegt in einem Wohngebiet unweit vom Schlössle. Nach den Plänen der Regierung von Schwaben sollen Familien eine Bleibe finden.
Wie ein Sprecher auf Anfrage informiert, sei das Objekt im Frühjahr 2024 als Gemeinschaftsunterkunft angemietet worden. Das Gebäude, das frisch renoviert ist, sei insbesondere für Familien vorgesehen. Der Einzug lässt nicht mehr lange warten. Das Gebäude werde voraussichtlich im Laufe des zweiten Quartals 2025 in Betrieb genommen, heißt es.
Bis zu 50 Personen finden in der Unterkunft Platz
Die Unterkunft habe eine Maximalkapazität von rund 50 Personen, so der Sprecher weiter. Das Gebäude in der Humboldtstraße 12 sei befristet angemietet worden: „Wir bitten um Verständnis, dass wir genaue Details zu unseren Mietverträgen nicht weitergeben.“ Das Gebäude befand sich dem Vernehmen nach vor der Renovierung in einem schlechten baulichen Zustand. Der neue Eigentümer hat es saniert.
Anwohner sind über die Unterbringung von Flüchtlingen informiert worden. Ein Nachbar äußert Bedenken, „wie sich die Genehmigung der Unterkunft mit der Neugestaltung vom Schlössle verträgt“. Die Stadt Augsburg saniert den zentralen Platz in der Ortsmitte des Stadtteils. Für die Unterkunft in der Humboldtstraße ist die Stadt nicht zuständig.
In Göggingen gibt es Diskussionen um eine Unterkunft
Diskussionen um die Unterbringung gab es zuletzt in Göggingen. Auf dem Gelände des ehemaligen Postamts entsteht eine Flüchtlingsunterkunft. Laut Stadt werden dort vor allem Ukrainer unterkommen. 30 Personen sollen einziehen. Die Zuständigkeit liegt in diesem Fall bei der Stadt. Aktuell werden stadtweit rund 1600 Flüchtlinge in 65 Unterkünften untergebracht.
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