Licht im Botanischen Garten bleibt an – wie steht es um die Light Nights?
Plus Die Stadt streicht die Beleuchtungsabende im Botanischen Garten doch nicht – sie werden aber verkürzt. Wie steht es um die Light Nights, die zehntausende Menschen anlocken?
Die Stadtregierung möchte wegen der steigenden Energiekosten einen strikten Sparkurs einleiten. Auch kleine Einsparungen sollen dazu beitragen. Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) kündigte deshalb an, dass die beliebten Beleuchtungsabende im Botanischen Garten, die im Sommer an Samstagen stattfinden, gestrichen werden. Doch nun folgt die Korrektur: Am Donnerstag teilte die Stadt mit, dass sie von dieser Idee wieder abrücke. Es gebe lediglich eine Verkürzung. Der beleuchtete Park ist samstags ab 16. Juli nicht mehr bis Mitternacht geöffnet, sondern nur bis 22.30 Uhr. Und wie steht es um die "Light Nights", die voriges Jahr im Herbst zehntausende Besucher in die Innenstadt gelockt haben?
Zu den Light Nights in Augsburg kamen laut Stadtmarketing rund 100.000 Menschen
Dass Licht die Menschen begeistert, zeigt sich immer wieder. Im Botanischen Garten sind die Lichterabende ein Besuchermagnet. Bei Bürgerinnen und Bürgern herrschte Verwunderung, warum ausgerechnet die beliebte Abendveranstaltung gestrichen werden sollte. Immerhin bescheren die vielen Besucherinnen und Besucher durch die Eintrittsgelder der Stadt auch Einnahmen. Bei den "Light Nights" werden Hausfassaden – unter anderem das Rathaus – mit Projektoren angestrahlt. So entstehen zum jeweiligen Gebäude passende Lichtkunstwerke. Die Stadt unterstützt die dreitägigen "Light Nights" mit 80.000 Euro, Eintritt kostet die Aktion in der Innenstadt nicht. Aber nach Angaben des Stadtmarketings sorgt jeder Besucher für rund 30 Euro Umsatz – bei etwa 100.000 Besucherinnen und Besuchern könne man so von 3 Millionen Euro Umsatz ausgehen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Es ist nicht zu fassen, hier haben einige gar nichts verstanden.
Light Nights: es geht nicht um die Kosten, sondern dass überhaupt unnötig Energie verbraucht wird. Eine solche Veranstaltung ist ganz besonders in diesen Tagen einfach vollkommen fehl am Platz. Da ruft man die Bevölkerung zum Energiesparen auf und plant dann selbst eine solche Aktion.
Das Festhalten an den Lichterabenden im Botanischen Garten ist in zweierlei Punkten ebenso daneben. Zum einen die verschwendete Energie. Zum anderen das Insektensterben, dass ich in einem solchen Bereich ganz besonders befeuere. Insekten, die bis zum Tode ständig um die Lampen fliegen - solche Lichterabende müssen ein wahres Highlight für Besucher*innen sein *Ironie off*