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Augsburg: Mara Weyel bringt den Hinterhofflohmarkt in die Jakobervorstadt

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Mara Weyel bringt den Hinterhofflohmarkt in die Jakobervorstadt

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    Mara Weyel hat seit 2016 schon viel Erfahrung in der Organisation des Hinterhofflohmarkts im Bismarckviertel gesammelt.
    Mara Weyel hat seit 2016 schon viel Erfahrung in der Organisation des Hinterhofflohmarkts im Bismarckviertel gesammelt. Foto: Michael Hochgemuth

    Der Hinterhofflohmarkt im Bismarckviertel ist in Augsburg eine Institution. Was 2016 mit einem Flohmarkt von rund 50 Hausgemeinschaften begann, hat sich zu einer Veranstaltung entwickelt, bei der ein ganzes Viertel einen Tag lang Kopf steht. Davon werden inzwischen zahlreiche Flaneure aus anderen Stadtteilen angezogen, die sich durch Hinterhöfe und Straßen schieben, Bekannte treffen und zwischendurch noch um ein besonderes Fundstück feilschen. Mara Weyel ist eine der Initiatorinnen des Hinterhofflohmarkts im Bismarckviertel. In diesem Jahr veranstaltet sie erstmals einen Hinterhofflohmarkt in der Jakobervorstadt-Süd. Warum sie dort das Format etablieren will.

    Am Samstag, 21. September, soll zwischen 10 und 15 Uhr der Hinterhofflohmarkt stattfinden. Bei strömenden Regen wird die Veranstaltung auf Sonntag, 22. September, verschoben. Vor Wochen ist Mara Weyel dafür schon durch das Viertel gegangen und hat Flyer verteilt. Dabei hat die Grafikerin und Künstlerin festgestellt, dass das Viertel Potenzial habe. „Es gibt viele schöne Höfe zu entdecken“, sagt sie. Doch es gebe nicht nur Gemeinsamkeiten. „Die Jakobervorstadt ist vielschichtiger.“ Dort lebten Menschen jeglichen Alters und Migrationshintergrunds. Die 43-Jährige hat das Viertel schätzen gelernt, als sie vor ein paar Jahren aus dem Bismarckviertel dorthin zog. Sie findet, dass solch ein Hinterhofflohmarkt eine gute Möglichkeit ist, seine Nachbarschaft einmal besser kennenzulernen. Es sei auch ein Format, bei dem sich Geschäfte und Gastronomie beteiligen und profitieren könnten. Sie sei auch einfach ein Fan von Flohmärkten und habe beispielsweise auch den „Klamotti Flohmarkt“ im Haus „Schöne Felder am Milchberg“ organisiert, wo sie ihr Studio hat. „Wenn Sachen wiederverwendet werden, finde ich das einfach gut.“

    Der Hinterhofflohmarkt ist auf ein Areal in der Jakobervorstadt begrenzt

    Gemeinsam mit Daja Zachow hätte sie beschlossen, einen Hinterhofflohmarkt in der Jakobervorstadt-Süd zu etablieren und den Termin Ende September gewählt. Sie hat Plakate und Flyer gestaltet. Gemeinsam haben sie diese verteilt und Sponsoren angesprochen. Das Areal ist auf das Gebiet zwischen Jakoberstraße, Vogelmauer, Mittlerer Graben und rund um die Dult begrenzt. Mara Weyel hofft, dass sich im kommenden Jahr die Fuggerei an der Veranstaltung beteiligt. Derzeit werden noch Anmeldungen bis zum 15. September unter der E-Mail-Adresse jakobershoefe@gmx.de angenommen. Auch wenn der Hinterhofflohmarkt beim ersten Mal womöglich mit einer kleineren Anzahl von Hinterhöfen startet, weiß sie, dass die Veranstaltung mit den Jahren wachsen kann. 2016 beteiligten sich im Bismarckviertel rund 50 Hausgemeinschaften, in diesem Jahr waren es über 110.

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