Ein massives Polizeiaufgebot hat am Mittwochabend eine Kundgebung zum Gedenken an die Opfer der rassistischen Morde in Hanau begleitet. Auf eine Mahnwache am Rathausplatz folgte ein Demozug durch die Innenstadt, abschließend fand erneut auf dem Rathausplatz eine Kundgebung statt. Rund 300 Menschen nahmen daran teil, viele davon aus dem politisch linken Spektrum.
Massive Polizeipräsenz bei Hanau-Demo in Augsburgs Innenstadt mit 300 Teilnehmern
Zahlreiche Polizeikräfte waren im Einsatz, auch wegen derzeit allgemein erhöhter Sicherheitsmaßnahmen bei Veranstaltungen. Teils blockierten Einsatzwägen die Straßenzugänge, es kam zu Verkehrsverzögerungen. Die Teilnehmenden erinnerten an die Getöteten des Anschlags vor fünf Jahren, kritisierten strukturellen Rassismus und riefen, Hanau sei kein Einzelfall gewesen. Vereinzelt kam es am Rande zu kleineren Störmomenten, etwa als ein Passant „Abschiebung“ in Richtung der Demo rief. Laut Polizei verlief die Kundgebung, die auf den Zusammenschluss Augsburger Migranten(selbst)organisationen (ZAM) zurückging, insgesamt aber ruhig. (kmax)
Es war möglich ständig hin und her fahrende Polizeiautos durch die blockaden durch zu lassen. Die Tram konnte aber nicht auf die selbe art durchgelassen werden.
Herr Strobel, ihre Meinung ist richtig. Um 18:00 Uhr stand ich an der Haltestelle Kolping Mozarthaus und nichts kam, nicht mal ein Bus, welcher über die Karlstraße fahren könnte. Ich hatte einen dringenden Termin und musste ein Taxi nehmen.Auch um 20:00 Uhr auf der Rückfahrt fuhr die Line 2 über das Staatstheater. Das alles bei dieser Kälte. Ich bin 77 Jahre und war ziemlich sauer. Demonstrieren ist in so einem Fall wichtig, aber muß da der ganze Innenstadtverkehr zum Erliegen kommen, insbesondere der öffentliche Nahverkehr über 3 Stunden?
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden