
Auf dem Sheridan-Areal wird am Traum vom bezahlbaren Wohnen gearbeitet

Plus Auf dem Sheridan-Areal hat die Stadt Baufelder an alternative Wohnprojekte vergeben. Viel Ausdauer ist dafür nötig, denn die Zeiten fürs Bauen sind schwer.
Wer aktuell das Baugelände im Augsburger Sheridan-Areal besichtigen will, der braucht festes Schuhwerk. Der Boden ist aufgeweicht vom vielen Regen und ein kräftiger Wind fegt über die noch brachliegenden Flächen. Vier Baufelder auf dem ehemaligen Kasernengelände hat die Stadt Augsburg Mitte 2021 nicht an normale Investoren vergeben. Die Stadt verzichtete bewusst darauf, möglichst viel Geld für den Verkauf der Flächen zu bekommen. Stattdessen bekamen besondere Bau- und Wohnkonzepte den Zuschlag. Jetzt, gut ein Jahr später, werden die Pläne konkreter. Bei der Baugemeinschaft "Sheridan Park & Junia" geht es jetzt zum Beispiel um die Frage, welchen Anstrich die Fassade aus Holz einmal bekommen soll. Der kräftige Wind, der den Mitgliedern draußen ins Gesicht weht, passt auch zur allgemeinen Lage. Die Zinsen steigen, die Baupreise ebenso - dennoch wollen sie an dem Projekt festhalten. Bald schon sollen hier drei Mehrfamilienhäuser entstehen, für 2025 ist der Einzug geplant.
Baugemeinschaft in Augsburg: Sie treffen sich alle 14 Tage
"Mit oder ohne Maske?" Eine erste Frage, über die man in der Baugemeinschaft "Sheridan Park & Junia" an einem Dienstagabend im Gemeindesaal der Alt-Katholischen Gemeinde verhandeln muss. Hier, nahe am Baugrund, treffen sich die Mitglieder der Baugemeinschaft aktuell alle 14 Tage. Wer es nicht schafft, schaltet sich übers Internet per Videokonferenz dazu. 20 Parteien sind bereits Teil der Baugemeinschaft, wollen Wohnungseigentümer werden und haben sich zu einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts zusammengeschlossen. 29 Parteien sollen es mal werden. Denn so viele Wohneinheiten will man auf dem Baugelände 9 des Sheridan-Areals, Ecke John-May-Weg und Siegfried-Aufhäuser-Straße, schaffen. Der Bebauungsplan sieht drei Wohnblocks vor, deren Gestaltung der Augsburger Architekt Frank Lattke übernommen hat. Auch um die Projektleitung kümmert sich ein Profi, sie wurde Michael Lehner von den Plan-Z-Architekten aus München übertragen. Hier ist man spezialisiert auf Baugemeinschaften.
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