
Messerangriff in der Jakoberstraße: Das erzählt das Opfer


Ein junger Mann bedrängt im Nachtleben in Augsburg eine Frau vor einer Bar. Als sich ein anderer Mann einschaltet, holt der Angreifer ein Messer – und sticht zu.
Efkan (Name geändert) hat wohl ziemliches Glück gehabt. So habe ihm das zumindest die Ärztin im Krankenhaus gesagt. Ein Messerstich habe knapp seine Lunge verfehlt. Am Montagnachmittag hält sich der 43 Jahre alte Türke wieder in der kleinen Kneipe in der Jakobervorstadt auf. Dort, wo er vor dem Eingang in der Nacht auf Sonntag von einem 22-Jährigen plötzlich mit dem Messer attackiert worden war. Zuvor hatte es Streit um eine junge Frau gegeben. Efkan wollte der 23-Jährigen helfen und wurde selbst zum Opfer.
Die Bar in der Mitte der Jakoberstraße, vor der sich die Tat abgespielt hatte, ist winzig: Zwei Spielautomaten, ein kleiner Tisch, eine kurze Theke - mehr passt nicht rein. Schon am Nachmittag sitzen hier Männer, spielen, trinken ein Bier. Zuletzt hatte es hier offenbar häufiger einen Pächterwechsel gegeben, das berichten Menschen auf der Straße. Seit einem Monat wird die kleine Kneipe von zwei indischen Brüdern betrieben, 19 und 23 Jahre alt. Der Jüngere hatte, so erzählen die beiden im Gespräch mit unserer Redaktion selbst, in der Nacht seinen Geburtstag gefeiert. Der Laden, bestätigt Bardame, sei gesteckt voll gewesen. Wie die Polizei berichtet, ereignete sich der Vorfall gegen 3.25 Uhr.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Helfen muss man, wen jemand angegriffen wird. Das würde ich auch tun. Man müsste am Gesetz etwas ändern. Wenn jemand betrunken ist und jemanden angreift, müsste die verminderte Schuldfähigkeit abgeschafft werden. Dann trinkt man nicht. Es müsste mit der strengsten Härte des Gesetzes reagiert werden.
(edit/mod/Unterlassen Sie diese Hassreden auf unserer Plattform!/NUB 7.2//.3)