
Mietern droht kalter Winter: Betroffene suchen selbst nach Lösung

Plus Mieter eines Hauses in Augsburg zahlen ihre Heizkosten – doch bei den Stadtwerken kommt das Geld nicht an. Gegen den Geschäftsführer der Vermieterfirma laufen Ermittlungen.

Es ist eine ungewöhnliche Situation: In einem Haus in der Haunstetter Straße in der Nähe des Roten Tores wissen die Bewohner nicht, ob sie im kommenden Winter heizen können. Die Stadtwerke Augsburg als Versorgerin haben dem Vermieter der Anlage den Fernwärmevertrag zum 30. September gekündigt; nach Auskunft der SWA, da es gegenüber dem Vertragspartner "hohe offene Forderungen" gebe und dieser "getroffene Vereinbarungen" nicht eingehalten habe. Heißt: Die Vermieterfirma hat die Heizkosten nicht oder zumindest nicht ausreichend bezahlt, obwohl die Mieter die Heizkosten eigenen Angaben zufolge zuverlässig überwiesen haben. Gegen den Geschäftsführer laufen nach unserer Redaktion auch Ermittlungen zweier Staatsanwaltschaften. Die Mieter versuchen indes, eigenhändig eine Lösung zu finden.
Zwar hatte der Vermieter gegenüber unserer Redaktion betont, es sei "alles geregelt und bezahlt", eine schriftliche Bestätigung steht nach Angaben von Mietern allerdings noch aus, sollte diese Information stimmen. Zuletzt gab es dem Vernehmen nach zwischen Mietern der Anlage und Vertretern der Stadtwerke Gespräche, um eine gemeinsame Lösung auszuloten. Auch gegenüber unserer Redaktion hatten die SWA auf Anfrage betont, noch einmal in Kontakt mit den betroffenen Mietern treten zu wollen.
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Man sollte vorsorglich das geschäftliche und das gesamte Privatvermögen des Geschäftsführers einfrieren, sofern da noch was zu holen ist. Klingt zum einen nach Insolvenzverschleppung, (edit/mod/NUB 7.2)