Mit oder ohne scharf: Der beliebte Döner wird in Augsburg immer teurer
Plus In Augsburg soll es rund 200 Döner-Läden geben. Nur an wenigen stehen Kunden Schlange. Vier Döner-Verkäufer erzählen, auf was es ankommt und warum die Preise steigen.
Für diesen Döner parkt die Polizei sogar ihr Dienstfahrzeug mal eben schnell im Halteverbot ums Eck. Die beiden Beamten haben Glück: Der Ansturm auf den Imbiss "Masters of Kebab" hat zur frühen Mittagszeit noch nicht begonnen. Denn hier am Eck der Frölichstraße stehen die Kunden oft meterlang Schlange. Die hungrige Horde nimmt dann den Bürgersteig für sich ein. Manche Augsburgerinnen und Augsburger feiern den Stand gegenüber dem Diako für seinen angeblich besten Döner der Stadt. Doch die Geschmäcker sind so verschieden wie das Gericht auf der Hand. Es geht mehr als nur um Fleisch im Fladen und einen Flatsch Knoblauchsoße. Der Döner hat sein Image längst aufpoliert. Und er ist teurer geworden. Ein Besuch in vier Geschäften der Stadt, in denen Geheimnisse gehütet, der Döner geradezu verehrt und die Preise erhöht werden.
Seit fast 13 Jahren drehen sich die Spieße im Pamukkale Kebabhaus am Judenberg mit schwerer Kilolast um ihre eigene Achse. Das Putenfleisch zieht seine Runden gemächlich an der Grillhitze vorbei. Das Fleisch wird nicht im Sprint knusprig, sondern im langsamen Dauerlauf. Die Handgriffe der Mitarbeiter sind umso schneller. Widerstandslos gegenüber dem Messer fallen die duftenden Fleischscheiben in den Auffangbehälter, in Brot oder Fladen gesellen sie sich zu frischen Tomaten, Zwiebeln, Kraut, Gurken - eingebettet in Soßen. Scharfe Jalapeños und Chilipulver, wer mag. Chef Sinan Yeter übernimmt an diesem Tag die Kasse. 6,80 Euro kostet bei ihm inzwischen ein Döner. Das ist fast ein Euro mehr als im vergangenen Jahr. Die Erhöhung musste sein, erzählt er.
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