
Nach jahrelanger Einbruchsserie steht der "Wellentäter" vor Gericht

Plus 61 Einbrüche hat ein Mann in der Stadt Augsburg und im Umland verübt. Nach jahrelanger Ermittlung der Polizei schnappte die Falle im Hühnerstall zu.

"Wellentäter" nannten ihn die Ermittler der Kriminalpolizei. Denn wenn er auf Beutezug ging, hinterließ er Schuhabdrücke mit einem auffälligen Wellenabdruck. Fast drei Jahre lang hatte ein Unbekannter in der Stadt, im Augsburger Land sowie im Landkreis Aichach-Friedberg Einbrüche verübt. Der Polizei bereitete diese Serie viel Ermittlungsarbeit, bei den Fahndungen wurde ein Hubschrauber eingesetzt. Doch der Unbekannte entwischte immer wieder. Bis die Polizei sein Versteck auf einem Feld entdeckte. Nun musste sich ein Mann aus Moldawien vor Gericht verantworten und erzählte, warum er immer wieder in den Raum Augsburg kam, um einzubrechen.
Fast 40 Minuten dauert die Verlesung der Anklage gegen den 49-Jährigen. Die Schrift umfasst 21 Seiten, 61 Einbrüche sind darauf akribisch aufgelistet. Staatsanwältin Katrin Wegele nimmt danach einen großen Schluck Wasser. Der Angeklagte hatte sich demnach als Arbeiter seit Juli 2019 im Raum Augsburg aufgehalten. Mit Einbrüchen wollte er sich zusätzliches Geld "verdienen". Dabei hatte er es auf Geschäftsräume, Vereinsheime und Gartenhäuser abgesehen. Meist mit einem Schraubenzieher hebelte er Fenster und Türen auf. Manchmal wurde er von Überwachungskameras aufgezeichnet. In 15 Fällen gab es Videoaufnahmen. Doch er schaffte es immer wieder zu entkommen. Susanne Scheiwiller, Vorsitzende Richterin des Schöffengerichts, wendet sich an den Angeklagten, der seit sechs Monaten in Untersuchungshaft in der JVA Gablingen sitzt: "Warum?"
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Die Diskussion ist geschlossen.
Newsticker: Deutschland stockt Entwicklungshilfe für Moldau um fünf Millionen Euro auf....
"Anlässlich der Geberkonferenz für die Republik Moldau erhöht Deutschland seine Entwicklungshilfe: Das Unterstützungspaket der deutschen Entwicklungszusammenarbeit werde von 35 auf 40 Millionen Euro aufgestockt ...."
Wie lange zahlen wir nach dort schon 2-stellige Millionensummen?
Da sieht man, dass unsere Entwicklungshilfe nicht das bewirkt, was wir damit bewirken sollen/wollen?
Die Leute, denen wir die Entwicklungshilfe anvertrauen - denen bleibt ihr Luxus-Mercedes nicht defekt irgendwo stecken, da kommt vermutlich der Service eingeflogen, während im Luxushotel gespeist und übernachtet wird...
Das Geld kommt nicht an!
Evtl. kauft man damit bei unserer Rüstungindustrie ein - Ok? So ein Geld-Ringtausch: Bekommen wir Ged für Sozial - hab' ich mehr Geld für Rüstung und eigenen Machterhalt?
Da sollten wir mal die Augen auf machen!
Das soll die Taten nicht entschuldigen - ich finde es gut, dass hier nicht das Mitleidsgejammere zu Bewährungsstrafen führt, sondern wirklich bestraft wird.
Aber man sollte die Leute mit verurteilen, die unser Entwicklungshilfegeld dort verwalten, die einer Krankenschwester in Moldawien nur 100 € im Monat zahlen - sich selber aber im Luxus - Privat - Krankenhaus - vermutlich in Deutschland behandeln lassen.