
Nachbarn haben Vorbehalte gegen eine Flüchtlingsunterkunft in Oberhausen

Plus Die Regierung von Schwaben will in der Augsburger Felberstraße eine Gemeinschaftsunterkunft für 40 Personen einrichten. Die Anwohner ärgert daran vor allem eine Sache.
Die Pläne der Regierung von Schwaben, in der Augsburger Felberstraße (Links der Wertach/Oberhausen) eine Flüchtlingsunterkunft für 40 Personen einzurichten, stoßen in der Nachbarschaft auf wenig Beifall. Man habe aus den Medien von dem Vorhaben erfahren und fühle sich vor den Kopf gestoßen, so ein Anwohner gegenüber unserer Redaktion. Anwohnerin Angelika Lippert, Vorsitzende der Freien Wähler in Augsburg und Vorstandsmitglied der Arge Oberhausen, sagte, man habe gehofft, dass das Quartier über die Aufnahme ins Programm "Soziale Stadt" langsam einen Aufschwung erfahre. "Die Einrichtung ist dafür wenig förderlich", glaubt sie. In der Nähe befinde sich auch eine städtische Kita. Man erwarte sich Informationen, wie das Nebeneinander funktionieren solle. Oberhausen beherberge mit Unterkünften nahe der Wertachbrücke, in der Neuhäuser Straße und auf der anderen Wertachseite in der Ottostraße ohnehin schon einige Einrichtungen. Die Regierung von Schwaben beschwichtigt die Sorgen.
Auf Nachfrage erklärt die Regierung, in der Felberstraße sollten Flüchtlinge, die aufgrund ihrer körperlichen, seelischen oder sozialen Situation besonders schutzbedürftig sind, untergebracht werden. Es werde vor Ort eine Heimleiterin und einen Hausmeister geben. Die Frage der Herkunftsländer hänge vom aktuellen Zuzugsgeschehen ab. Aktuell seien in den schwäbischen Anker-Einrichtungen Flüchtlinge aus dem Irak, Syrien, Afghanistan, Türkei, Ukraine und Gambia untergebracht.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Bin mir nicht sicher, ob es eine gute Idee ist, in Oberhausen noch mehr Unterkünfte zu verorten. Aber der Widerstand ist halt überschaubar. Das Gleiche in Göggingen, Bergheim oder Siebenbrunn ist wegen des Gegenwindes nicht denkbar. Bequem, aber aus Sicht einer sinnvollen Stadtentwicklung kurzsichtig. Schade.