Neue Fußgängerzone: Tischtennisplatte vor den Fuggerhäusern sorgt für Wirbel
Plus Die neue Fußgängerzone in der Augsburger Maxstraße soll mit Pflanzen und Spielelementen aufgewertet werden. Allerdings gibt es dabei auch unerwartete Hindernisse.
Das Adlertor, ein Zugang zu den Fuggerhäusern in der Augsburger Maximilianstraße, steht für die Bedeutung und die Machtfülle, welche die Fugger einst hatten. Kaiser, König und Kardinäle haben den Gebäudekomplex schon besucht und dort residiert. Heute gelangt man durch das Tor in die Räume der Fuggerbank, die dort ihren Sitz hat. Als städtische Arbeiter am Dienstag mit einem Lastwagen anrückten und direkt vor dem Adlertor eine Tischtennisplatte abluden, sorgte das bei Verantwortlichen der Bank für Aufsehen. Sie hatten wegen der Nähe zwischen dem ehrwürdigen Tor und der profanen Tischtennisplatte Bedenken, auch weil das Tor oft als Fotomotiv dient. Die Platte wurde deshalb wieder aufgeladen und weggefahren. Inzwischen gibt es eine Lösung - und es sollen noch weitere Spielelemente in die neue Fußgängerzone kommen.
Man habe gute Gespräche mit Vertretern der Familie Fugger geführt, heißt es bei Stadt. Die Tischtennisplatte kommt jetzt, allerdings an etwas anderer Stelle und nicht unmittelbar vor dem Tor. Sie soll auch von Zeit zu Zeit den Standort wechseln. Demnächst soll auch noch ein Schachspiel mit großen Schachfiguren in der Straße aufgestellt werden. Zudem kommt auch noch eine Boule-Bahn - allerdings nicht direkt in der Maxstraße, sondern auf dem Moritzplatz. Dort steht bereit seit Kurzem eine Art Hollywoodschaukel aus Holz, zudem will die Stadtsparkasse eine "Urwaldkuppel" aufbauen - eine begrünte Holzkonstruktion, unter der man durchgehen kann. Für die Maximilianstraße ist zudem noch eine kleine Kulturbühne vorgesehen, auf der etwa Lesungen oder Konzerte stattfinden können.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wurde der Think-Tank für die Maximilianstraße aus
den Kreisen derer rekrutiert, die gerne in der Karl-
straße Federball spielen (wollen) ?
Dieses Prachtstück einer Tischtennisplatte (s. obiges Foto)
- zunächst gar vor den Fuggerhäusern - offenbart den aktuellen
Stand kommunalen Gestaltungswillens . . . .
Da stieß ich doch heute noch auf
„Maxstraße: Lehrstück eines nicht vorhandenen Gestaltungswillens“
in
„Kommentar zur Augsburger Stadtregierung: Schlimmer gehts kaum“
(in „daz-augsburg.de“ / 05.05. )
Die Kommentare hier sind wieder "großartig". Es ist anscheinend schlimm, wenn Menschen, die in der Stadt wohnen, sich dort aufhalten und das auch noch gerne. Furchtbar. Lieber wieder mehr Parkplätze für die Leute aus den Käffern drumrum, damit die ihren Einkauf keine 2 Meter tragen müssen.
Der x.te Artikel zu 200 Metern (!) Verkehrsberuhigung und erneut ist das Empörungs-Barometer auf 180.
Get woke, go broke! Grün wirkt gut in der Augsburger Rathauspolitik, da gibt es jetzt unzählige Beispiele, siehe auch Carsharing etc.....
Man kann es kaum glauben. Den einen Geschäftsinhabern wird das Leben schwer gemacht, weil unseren Verantwortlichen die Bildschirmgröße im Schaufenster nicht passt
Und aus der historischen Kaisermeile wird ein überdimensionaler Spielplatz gemacht.
Hauptsache, der Autoverkehr ist verdrängt
Etwas mehr Geschichtsbewusstsein täte Frau K. schon gut. Die jetzige Maximilianstraße war bis zum Beginn des 19. Jhds. bebaut, nix mit "Kaisermeile".
Ein Schachspiel mit Figuren.... - wie lange es wohl dauert, bis die Figuren weg sind? Und ob die Tischtennis-Platte zum Tischtennis-Spielen genutzt wird, wage ich zu bezweifeln.
Die Maximilianstrasse wird ein großer Spielplatz.
für frisch Zugereiste ist das schön, das Spielzimmer Augsburgs .-))