
Jetzt steht fest, wann die Arbeiten für Haunstetten Südwest beginnen sollen

Plus Haunstetten Südwest, Augsburgs neues Viertel, soll einmal 15.000 Bewohner beherbergen. Doch bis die Bagger rollen, stehen noch kniffelige Grundstücksfragen an.

Baureferent Gerd Merkle (CSU) rechnet nicht vor Ende des Jahrzehnts damit, dass in Haunstetten Südwest die Bagger auffahren werden. "Es ist die größte Maßnahme, die es in Augsburg gegeben hat, und es ist eine der größten laufenden Maßnahmen in Deutschland", so Merkle zu den Planungen für das Quartier, das einmal Heimat für 15.000 Menschen werden soll. Aktuell werde schon viel diskutiert, wo eine Kita oder ein Park hinkommen, aber dies sei insgesamt noch "Zukunftsmusik". Zwar gibt es schon Überlegungen aus einem Architektenwettbewerb zur Gliederung des Viertels, im Detail ausgearbeitet oder gar abschließend beschlossen sind sie aber noch nicht. Die planerischen Vorarbeiten bis hin zum Baurecht würden nach Jahre dauern, dann werde man mit den ersten Erschließungsmaßnahmen beginnen, so Merkle.
Haunstetten Südwest soll Augsburgs "Viertel der Zukunft" sein
Wie berichtet will die Stadt in Haunstetten Südwest ein "Viertel der Zukunft" bauen. Zentrales Element könnte ein Park mit großem See in der Mitte sein, um den sich insgesamt 6000 Wohnungen sowie Büroflächen für knapp 6000 Arbeitsplätze gruppieren. Das Nebeneinander von Wohnen und Büros soll zusammen mit gut verteilter Infrastruktur für eine "Stadt der kurzen Wege" sorgen, in der das Auto eine untergeordnete Rolle spielt. Im Westen des Areals entlang der B17 wird ein Waldstreifen gepflanzt. Er soll für kühle Luft im Viertel sorgen. Das Quartier soll möglichst wenig Energie von außen benötigen. Neben Photovoltaik setzt der Entwurf auf Geothermie und Blockheizkraftwerke, die ein Nahwärmenetz versorgen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
"Knifflige Grundstücksfragen" ist aber eine nette Umschreibung für "Ich will für meinen Acker Mondpreise haben". Lief ja damals mit der versuchten BMW-Ansiedlung nicht anders.
Ende des Jahrzehntes? Das heisst, die neue Straßenbahnlinie hat die nächsten zehn Jahre Haltestellen im nirgendwo auf dem Acker, während die Straßenbahn am schönen Haunstetter Freibad einfach vorbei fährt. Warum wird dort dann nicht (von mir aus nur temporär für die nächsten 10 Jahre :-) eine Haltestelle im Sommer hin gesetzt?