Ein ungewöhnlicher Anruf erreicht am Donnerstagnachmittag die Integrierte Leitstelle in Augsburg. Er kam aus Griechenland, genauer gesagt aus der Leitstelle in Athen. Diese hatte laut ein Pressemitteilung der Augsburger Berufsfeuerwehr zufällig die Augsburger ausgewählt, und um Hilfeleistung in einem besonderen Fall gebeten. Der griechische Disponent gab an, dass eine besorgte Bürgerin bei ihnen in Griechenland einen Notruf abgesetzt habe, weil sie ihren Ehemann, der als Lastwagenfahrer in Deutschland unterwegs sei, telefonisch nicht mehr erreichen konnte. Der Mann habe sich gegen 13 Uhr bei ihr gemeldet und über Herzbeschwerden geklagt. Anschließend sei er nicht mehr über sein Mobiltelefon erreichbar gewesen.
Als letzter Standort ihres Mannes sei ihr eine Stadt in Nordrhein-Westfalen angezeigt worden. Umgehend wurde daraufhin durch den Disponenten der Leitstelle Augsburg die zugehörige Leitstelle in Nordrhein-Westfalen kontaktiert, die Daten übergeben und ein Abgleich erstellt, ob es einen passenden Einsatz dazu gab. Kurze Zeit später konnte den Kollegen in Athen durch den Disponenten aus Augsburg mitgeteilt werden, dass der Mann in einer Klinik sei, es ihm den Umständen entsprechen gut gehe und seine besorgte Ehefrau informiert wird. (gau)
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