Päckchen-Chaos an Weihnachten: Ein Paket-Shop-Betreiber erzählt
Plus Im Advent haben Paketshops Hochkonjunktur. Die Masse an Sendungen fordert den Betreibern in Augsburg einiges ab. Es gibt aber auch Momente, die die Laune heben.
Wer in diesen Tagen die Computer-Werkstatt an der Friedberger Straße in Hochzoll besucht, hat je nach Tageszeit Mühe, überhaupt in den Laden zu kommen. Im Inneren des kleinen Geschäfts stapeln sich die Pakete. Kleine, große, dicke, dünne und lange. Dazwischen Versandtüten, selbst hinter dem Tresen stehen Kartons, an denen vorbei sich die Mitarbeiter etwas umständlicher als sonst den Weg zum Kunden bahnen müssen. Die Computer-Werkstatt bietet neben ihrer Expertise für Rechner und Handys auch eine Annahme und Versandstelle für Paketdienste an. Kurz vor Weihnachten erreicht das Aufkommen in dem nur wenige Quadratmeter kleinen Verkaufsraum - wie bei vielen anderen Paketshops auch - seinen Höhepunkt. An manchen Tagen wird es selbst dem Inhaber zu viel und er denkt darüber nach, alles hinzuwerfen. Wären da nicht auch viele spannende Geschichten, die sich hinter den Sendungen verbergen.
Im Minutentakt geht an diesem Werktagvormittag die Ladentüre auf und zu, Kundinnen und Kunden geben Pakete ab oder fragen nach ihren Sendungen. "Für Mayer" gibt eine Frau an und zeigt ihren Abholschein. "Ist das Paket klein oder groß und seit wann in etwa liegt es denn bei uns?", will der Inhaber wissen, der für den Artikel nur seinen Vornamen preisgibt: Tobias. Für ihn sind das wichtige Merkmale, um das Paket schnell ausfindig machen zu können. Er sortiert die Lieferungen, sofern der Platz reicht, nach Namen in Regale ein. "Ich versuche, mir immer gleich möglichst viele Namen zu merken, um schon am Tresen sagen zu können, ob die Sendung da ist oder nicht", schildert er. Das funktioniert offenbar, denn selbst Frau Mayer mit dem doch sehr häufigen Namen ist schnell bedient und kann weiter. Zum Glück, denn jetzt ist wieder ein Platz im Regal frei geworden und kann neu belegt werden - mit einem der 250 Pakete, die allein an diesem Vormittag die Computerwerkstatt erreicht haben und noch unsortiert im Eingangsbereich liegen.
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