Darum schweigen ab nächster Woche im Perlachturm die Glocken
Plus Die Stadt Augsburg schützt den Perlachturm mit Netzen, die Sperrung rundum wird aufgehoben. Den Klimacampern macht das Hoffnung, ein Verein reagiert mit Widerstand.
Der Perlachturm ist nicht nur ein Wahrzeichen Augsburgs, er ist auch eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten. Bis zu 40.000 Besucher kamen durchschnittlich pro Jahr, um von oben den Rundumblick über Augsburg, je nach Wetter sogar bis in die Alpen, zu genießen. Seit Ende 2017 allerdings gibt es keine Besichtigungen mehr: Der Turm ist marode und wurde für die Öffentlichkeit gesperrt, seit Dezember 2021 ist auch der angrenzende Straßenraum abgeriegelt. Ab nächster Woche werden die Augsburgerinnen und Augsburger auch noch auf das Glockenspiel verzichten müssen - offenbar für Jahre. Doch dagegen regt sich Widerstand.
Der 70 Meter hohe Perlachturm neben dem Rathaus ist seit Langem sanierungsbedürftig, Probleme gibt es mehrere: Die Betontreppe, die über 261 Stufen nach oben führt, entspricht nicht mehr den statischen Anforderungen. Sie sei laut Stadt zwar nicht einsturzgefährdet, aber zumindest für größere Besuchergruppen nicht länger geeignet. Auch die oberste Perlach-Plattform aus Naturstein muss ausgewechselt werden. Die Stahlträger im Inneren der Steinsäulen sind verrostet, wodurch Steinstücke abplatzen könnten. Vor diesem Hintergrund hatte die Stadt vergangenen Dezember den Fischmarkt zwischen Rathaus und Perlach sowie den umliegenden Straßenraum abgesperrt. Zumindest diese Sperrung dürfte im Lauf der nächsten Woche aufgehoben werden.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Zitat "Die Stadt ist bislang nicht auf uns zugekommen", sagt Klima-Aktivist Ingo Blechschmidt, der nun seinerseits das Gespräch suchen möchte.
Zitatende
Wie? Unglaublich! Die Stadt ist nicht auf euch zugekommen? Vermutlich will die Stadt erst den roten Teppich zum Fischmarkt für euch ausrollen....