Prozess zum Überfall in Bergheim: Vorhänge des Himmelbetts waren voller Blut
Der brutale Überfall auf ein Ehepaar im Augsburger Stadtteil Bergheim beschäftigt weiter die Justiz. Einsatzkräfte schildern am zweiten Prozesstag schlimme Szenen.
Die Vorhänge des Himmelbetts waren bis zur Hälfte blutrot, die Kissen und Decken des Betts blutverschmiert, überall Blutflecken auf dem Boden. Der Mann und seine Frau selbst war in einem "üblen Zustand, heftig zugerichtet", erzählt ein Polizist vor Gericht. Wie brutal die Täter bei dem Überfall auf ein Ehepaar in Bergheim in einer Dezembernacht 2021 eingeschlagen haben, wurde am zweiten Prozesstag vor dem Augsburger Landgericht deutlich. Am Donnerstagvormittag sagen mehrere Polizeibeamte, der Notarzt und Mitarbeitende des Rettungsdienstes aus, die damals mitten in der Nacht an dem Tatort in dem sonst so beschaulichen Augsburger Stadtteil eingetroffen waren.
Der 34-jährige Angeklagte Zsolt S. sieht weg, als die Bilder gezeigt werden, die eine Polizistin und ein Polizist am Tatort und von den Opfern aufgenommen hatten. Offenbar wollte er das Ausmaß der Verletzungen nicht sehen, die er und der Mitangeklagte Iluta B. (38) dem 83-jährigen Bergheimer und seiner 71 Jahre alten Frau laut Anklage zugefügt haben sollen. Zusammen mit dem 33 Jahre alten Daniel M. sind alle drei des versuchten Mordes angeklagt. "Ja, die Aufnahmen sprechen für sich", meint Franz Wörz, Vorsitzender Richter des Schwurgerichts. Die Täter müssen brutal vorgegangen sein.
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