
Quecksilber-Austritt im Kesselhaus-Hotel: Waren Arbeiter in Gefahr?

Plus Über den Quecksilber-Austritt im Kesselhaus-Hotel sind Behörden offenbar spät informiert worden. Die Ermittlungen laufen – auch zur Frage, ob Menschen gefährdet wurden.

Wegen eines Quecksilber-Schadenfalls hat das neue Hotel im ehemaligen Kesselhaus im Augsburger Textilviertel noch nicht eröffnet. Das Problem mit dem giftigen Schadstoff wurde vor wenigen Wochen durch Recherchen unserer Redaktion öffentlich bekannt. Bei Sanierungsarbeiten an historischen Messgeräten war im Frühjahr 2022 das Quecksilber an einem defekten Gerät ausgetreten – zu dem Zeitpunkt des Malheurs stand das Hotel kurz vor der Eröffnung. Das Gewerbeaufsichtsamt der Regierung von Schwaben, das für Arbeitsschutz, insbesondere für am Bau Beschäftigte, zuständig ist, hat Fragen.
Ermittelt wird jetzt, wie es auf Nachfrage heißt, ob Arbeiter durch das ausgetretene Quecksilber betroffen gewesen sein könnten und ob auf der Baustelle möglicherweise gegen den Arbeits- und Gesundheitsschutz verstoßen wurde. Auch werde die Erhebung eines möglichen Bußgeldes gegen den Bauherren geprüft. Die Behörde ist demnach nicht direkt über das Auftreten der Quecksilber-Havarie informiert, sondern erst Ende Februar telefonisch durch die Stadt Augsburg in Kenntnis gesetzt worden.
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