Rennen und Unfälle am Klinkerberg: Anwohner fordern Konsequenzen
Plus Gesundbrunnenstraße und Klinkerberg werden regelmäßig zum Schauplatz von Unfällen – teils auch nach Rennen. Anwohner sind verärgert. Warum wird nicht mehr getan?
Es ist ein Bild der Zerstörung, das sich an diesem späten Samstagabend Anfang März in der Gesundbrunnenstraße darbietet. Ein schwarzer demolierter BMW steht quer auf der Fahrbahn, am Straßenrand haben sich beschädigte Autos ineinandergeschoben, über den Teer verteilen sich Glas, Plastik- und Metalltrümmer, entlaufenes Scheibenwischwasser rinnt in die Straßenbahnschiene. Dass hier niemand verletzt wurde, ist vor allem eines: pures Glück. Trotzdem macht sich unter den Anwohnerinnen und Anwohnern, die am Straßenrand stehen, Fassungslosigkeit breit – über den 23-Jährigen, der viel zu schnell in die geparkten Autos krachte. Über den nächsten Unfall direkt vor ihrer Haustür. Vor allem aber darüber, dass – so sehen sie es hier – zu wenig getan wird, um Szenen wie diese zu verhindern. Auch „nebenan“ am Klinkerberg.
Gegen den 23-Jährigen, der sich den schwarzen 5er-BMW geliehen hatte und durch den Aufprall vier Fahrzeuge demolierte, hat die Polizei Ermittlungen aufgenommen - wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, aber auch wegen eines verbotenen Autorennens. Dafür muss laut Gesetz kein weiteres Fahrzeug beteiligt gewesen sein. Es genügt, zu schnell, "grob verkehrswidrig und rücksichtslos" unterwegs zu sein, um dadurch eine "höchstmögliche Geschwindigkeit" zu erreichen. Was ziemlich nah an dem ist, was die Anwohner von Gesundbrunnenstraße und Klinkerberg - zwei parallel verlaufende, viel befahrene Nord-Süd-Achsen - regelmäßig beobachten.
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