Geschichte in vier Bänden: Der kuriose Streit um den Hettenbach
Nikolaus Fendt forschte neun Jahre lang zum Augsburger Hettenbach. Nun hat er sein 2500 Seiten starkes Werk fertig und darin viele skurrile Fakten zusammengetragen.
Der Hettenbach durchfließt auf wenigen Kilometern die Stadtteile Kriegshaber und Oberhausen. Seinen Ursprung hat er als Mühlbach in Pfersee im Wertachkanal. Für den Augsburger Nikolaus Fendt ist der Bach ein solches Kuriosum, dass er ihm neun Jahre seines Lebens gewidmet und seine Forschungen rund um das Gewässer in einem vierbändigen Mammutwerk auf 2500 Seiten zu Papier gebracht hat. "Der Hettenbach und das Tal der Wertach bei Augsburg" heißt das Werk - wer es liest, erfährt dabei auch etwas über einen kuriosen Streit.
Es war eine kleine Unregelmäßigkeit, wie sie nur einem gewissenhaften Mitarbeiter des Liegenschaftsamtes auffallen kann. Einige Grundstücke entlang des Hettenbaches standen nicht im Grundbuch – und das bereits seit über 100 Jahren. „Es ist schon äußerst ungewöhnlich, dass Grundstücke nicht im Grundbuch angelegt werden“, berichtet Fendt seinen ersten „Kontakt“ mit dem Hettenbach. Und als der Grundbuchspezialist dann etwas zu graben begann, entdeckte er einen über Jahrzehnte schwelenden Streit zwischen der damaligen Gemeinde Oberhausen und der Stadt Augsburg über das Eigentum des Hettenbachs. Ein spannendes Thema, das allerdings auf die Zeit nach der Pensionierung verschoben wurde. Heute ist Nikolaus Fendt 73 Jahre alt und hat wohl so ziemlich alle Geheimnisse um den Hettenbach und die mit ihm verknüpften Gewässer gelüftet.
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