Rund 100 Personen demonstrieren am Kö gegen Queer-Feindlichkeit
Der Augsburger Königsplatz wird am Samstagmittag Schauplatz einer Demo gegen Queer-Feindlichkeit. Rund 100 Personen kommen, auch OB Weber spricht.
Knapp 100 Personen haben am Samstagmittag an einer Kundgebung gegen Queer-Feindlichkeit teilgenommen. Auf dem Königsplatz sprachen Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Organisationen, die sich im Raum Augsburg explizit für mehr Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung queerer Personen einsetzen - darunter etwa Christopher Street Day (CSD), Queer Augsburg oder Catcalls of Augsburg. Neben dem Klimacamp und mehreren im Stadtrat vertretenen Parteien trat auch Oberbürgermeisterin Eva Weber auf. Sie betonte, wie wichtig es sei, dass Menschen in Augsburg frei und ohne Sorge vor Anfeindungen leben könnten.
Demo am Augsburger Königsplatz richtet sich gegen Queer-Feindlichkeit
Hintergrund der Demo, die laut Polizei ohne Zwischenfälle verlief, waren die körperlichen Übergriffe nach der CSD-Parade am vergangenen Wochenende in Augsburg. Dabei wurden zwei Personen verletzt. Inzwischen hat der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen. Die Polizei geht davon aus, dass eine Gruppe Jugendlicher für den Übergriff verantwortlich ist. Dabei wurde auch eine Regenbogenfahne entwendet und beschädigt. Zudem sollen homophobe Beleidigungen gefallen sei.
Kundgebung verurteilt Angriff nach CSD-Parade
Die Rednerinnen und Redner der Kundgebung am Königsplatz verurteilten den Angriff deutlich. Sie gedachten zudem der Opfer des Anschlags in Oslo in der Nacht auf Samstag. Im Raum steht, dass der mutmaßliche Täter ebenfalls aus Hass gegenüber queeren Personen handelte.