Rush-Hour vor der Ausgangssperre: Kurz vor 21 Uhr in Augsburg
Plus Ab 21 Uhr herrscht in Augsburg Corona-Ausgangssperre. Doch vorher ist in der Stadt noch einiges los. Und manche trauen sich auch später auf die Straße.
Die Aral-Tankstelle an der B17 ist nicht erst seit Corona ein beliebter Treffpunkt für junge Augsburger. Doch seit den Ausgangsbeschränkungen hat sich hier so etwas wie ein sozialer Raum entwickelt. Man kann sich auf dem Parkplatz sehen und bei einem Bier oder Energy-Drink kurz ein wenig plaudern. Auch an einem Abend in dieser Woche gegen 20.45 Uhr ist hier wieder Betrieb, zu zweit oder auch in kleinen Grüppchen stehen Menschen zusammen und scheinen den kalten Abend zu genießen. Nichts deutet darauf hin, wie sich nur fünf Minuten später die Szenerie verändern wird.
Christian und seine Verlobte Clarissa stehen mit ein paar Freunden auf eine Zigarette auf dem Parkplatz der Tankstelle. "Unser Sozialverhalten hat sich durch die Ausgangssperre schon sehr verändert", berichtet er. Früher habe man sich frühestens um 22 Uhr hier draußen getroffen und dann den Abend zusammen verbracht. "Jetzt kommen wir abends hier kurz vorbei, holen Getränke und schauen, ob wir jemanden zufällig treffen. Eine Zigarette, dann geht es wieder nach Hause." Seiner Freundin gehen die Abende mit den Kumpels stark ab. "Die Sperrstunde finde ich willkürlich gewählt", sagt sie. "Ob wir um 21 Uhr oder um 22 Uhr nach Hause gehen, ist dem Virus doch egal!"
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Die Diskussion ist geschlossen.
Der letzte Schmarrn diese Ausgangssperre!!
Das Virus trägt eine Uhr. Nachts ist es gefährlicher.
Man muss den 97% vernünftigen die Bewegungsfreiheit rauben, um die 3% unvernünftigen, die Partys feiern, in die Schranken zu weisen. Irgendwo ist das nicht zielführend.