
Seniorenheim Ebnerstraße: Ein Jahr nach Schließung ist der Fall noch nicht erledigt


Die Vorfälle im Seniorenheim Ebnerstraße können noch nicht zu den Akten gelegt werden. Die Stadt Augsburg wartet auf eine Kostenerstattung des Betreibers.
Die Aufregung war groß vor einem Jahr: Die Stadt schloss damals das Seniorenheim in der Ebnerstraße. An einem Samstag, es war der 19. Februar, wurden die letzten Bewohnerinnen und Bewohner in andere Einrichtungen verlegt. Die Aktion, die die Stadt Augsburg und verschiedene Rettungsorganisationen tagelang beschäftigt hatte, war der vorläufige Schlusspunkt nach einem wochenlangen Hin und Her zwischen der Betreiberfirma und der Heimaufsicht. Auch heute noch ist der Fall Ebnerstraße bei der Stadt nicht abgeschlossen.
139 Pflegeplätze hatte das Seniorenheim Ebnerstraße einmal angeboten, zuletzt waren noch 86 Frauen und Männer, die nach der Schließung in anderen Pflegeheimen untergebracht werden mussten. Die Stadt hatte damals die Reißleine gezogen: Die städtische Heimaufsicht hatte dem Betreiber, ein Tochterunternehmen des italienischen Konzerns Sereni Orizzonti, den Betrieb untersagt - eine zuverlässige Pflege war unter anderem aufgrund von fehlendem Personal nicht mehr gewährleistet gewesen. Bei der Verlegung der Patienten habe der Betreiber damals keinerlei Hilfe angeboten, für die Kosten des Einsatzes ist er bislang auch nicht aufgekommen.
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