Sieben Jahre Haft für 20-Jährige: Tödlicher Messerstich erschüttert Augsburg
Plus Fabienne K. tötete Stefan D. an einer Bushaltestelle in Pfersee mit einem Messerstich. Sie muss über sieben Jahre in Haft. Der Schuldspruch stößt auf großes öffentliches Interesse.
Es war das Ende eines emotionalen und von der Öffentlichkeit mit großer Anteilnahme verfolgten Prozesses: Im August verkündete der Vorsitzende Richter der Jugendkammer am Landgericht, Lenart Hoesch, das Urteil gegen Fabienne K., 20 Jahre alt. Die Kammer verurteilte die junge Frau wegen Totschlags zu einer Haftstrafe von sieben Jahren und zehn Monaten Jugendhaft.
Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die Frau am Abend des 25. November 2020 an einer Bushaltestelle in Pfersee den ihr zuvor unbekannten 28-jährigen Stefan D. mit einem einzigen Stich ins Herz getötet hatte. Die Frage nach dem Warum blieb unklar. Weil der Zuschauerandrang bereits während der Plädoyers im Sitzungssaal der Jugendkammer groß gewesen war, hatte das Gericht die Verkündung des Urteils in den größten Saal des Hauses im Erdgeschoss verlegt. Viele Zuhörer, Angehörige und Freunde von Täterin und Opfer sowie zahlreiche Medienleute wollten das Urteil verfolgen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Man ist mit 18 volljährig, darf wählen, ist voll verantwortlich für sich selbst. Begeht man eine Straftat, mit 20, wird das Jugendstrafrecht angewandt. Die Täterin ist "äußerst erschüttert" und kann in der Jugendhaft Ihr Ausbildung abschließen. Man sucht hier Gründe, um der Tathergang irgendwie zu erklären und die Täterin auch als Opfer darzustellen. Schwer verständlich, nicht nur für die Familie des Getöteten.
Was soll eine Revision noch. Nach Jugendstrafrecht ist der Rechtrahmen für Mord mit 10 Jahren erschöpft, das wären max noch 2 zusätzliche Jahre in Haft für die Verurteilte. Da bringt doch nichts mehr an Sühne. Ihr Leben ist eh verpfuscht. Und das Opfer war ja nun auch nicht gerade ein Musterschüler.
Sie kannten das Opfer persönlich?
Wenn man aber die Berichterstattung war das Opfer ein ex-Yunkee, der seinen Bewährungsauflagen nicht nachgekommen ist, sondern lieber Party gemacht hat. 28 Jahre alt und noch nicht seinen Weg gefunden.
.
Jochen H. kannte wohl das Opfer nicht, dennoch:
" .... auch nicht gerade ein Musterschüler."
" . ein ex-Yunkee..." etc.
Jochen H. könnte, wenn er denn beten sollte (???),
zu den Menschen gehören, die Gott jeden Abend
danken, dass sie nicht so sind wie andere Menschen
.
"Wenn man aber die Berichterstattung war das Opfer ein ex-Yunkee, der seinen Bewährungsauflagen nicht nachgekommen ist, sondern lieber Party gemacht hat. 28 Jahre alt und noch nicht seinen Weg gefunden."
Und das macht den Mord weniger schlimm? Was für ein ekelhafter Kommentar, Herr H.!