
So bereitet sich Augsburg auf den Superstreik im Nahverkehr vor

Plus Am Montag werden in Augsburg und Umgebung Bus, Tram und Zug bestreikt. Im Ballungsraum werden viele aufs Auto ausweichen. Was Pendler und Schüler wissen müssen.
Der groß angelegte Streik im Nah- und Eisenbahnverkehr von Verdi und EVG am Montag wird auch Augsburg treffen. Die Stadtwerke gehen, wie an den beiden Warnstreiktagen in den vergangenen Wochen, davon aus, dass der Bus- und Straßenbahnverkehr weitgehend zum Erliegen kommen werde. Womöglich werde es wieder Verkehr auf einigen Stadtteillinien geben, die an Fremdunternehmen vergeben sind, so die Stadtwerke. Die 140 Busse und Straßenbahnen, die sonst zu Stoßzeiten im Hauptnetz unterwegs sind, dürften aber im Depot bleiben.
Auch im S-Bahn-ähnlichen Eisenbahnverkehr wird Stillstand herrschen. Das Unternehmen Go-Ahead, das die Linien in den nördlichen und westlichen Landkreis Augsburg betreibt, hat zwar einen Tarifvertrag mit der Gewerkschaft GDL und ist damit nicht direkt vom Streik betroffen. Es sei aber damit zu rechnen, dass Stellwerkspersonal der DB streikt – ohne Fahrdienstleiter sei kein Bahnbetrieb möglich, so Go-Ahead. Das Unternehmen kündigt an, den Betrieb bereits am Sonntagabend geregelt herunterzufahren, da der Streik um Mitternacht beginnen wird. Auch die Bayerische Regiobahn (Verkehr Richtung Gessertshausen, Friedberg/Aichach und Mering) geht davon aus, dass kein Zugverkehr möglich sein werde. Beide Unternehmen appellieren an Pendler, im Homeoffice zu bleiben. Die BRB appelliert zudem an Schulen, wenn möglich auf Homeschooling auszuweichen. Die DB kündigte bereits an, den Fernverkehr komplett stillzulegen. Dies wird München-Pendler treffen, die mit dem ICE in die Landeshauptstadt fahren. Auch auf den wenigen Regionalverbindungen der DB im Raum Augsburg werden wohl keine Züge fahren.
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Die Diskussion ist geschlossen.
""Wir werden den Streik deutlich an der Kundenfrequenz spüren"... "Ansonsten profitieren vom Streik Händler am Stadtrand, die gut mit dem Auto zu erreichen sind." Der Streik mache zudem deutlich, welche Konsequenzen es haben könne, sollte das Auto weiter aus der Innenstadt verdrängt werden. "Dann wären wir an solchen Tagen noch stärker betroffen und können zusperren", so Mayer. "
Ich dachte das Auto kann am Montag weitgehend fahren. Dann sollte es in der Innenstadt doch auch keine Probleme geben. Vielleicht sind Autofahrende für den Innenstadthandel doch nicht so wichtig, da sie eher im Stadtrand einkaufen? Nachweislich stärkt für die meisten Geschäfte eine höhere Aufenthaltsqualität und weniger Autoverkehr die Umsätze.