Die Abkühlung kommt pünktlich zu den Sommernächten: Der Donnerstag soll „nur“ noch Temperaturen um die 28 Grad bringen - und vereinzelt etwas Regen. Der Stimmung tut das hoffentlich keinen Abbruch, denn die Augsburger Innenstadt verwandelt sich von 3. bis 5. Juli wieder in eine große Festzone, bis zu 100.000 Besucherinnen und Besucher werden erwartet. 280 Künstlerinnen und Künstler sorgen auf 17 Bühnen für Programm – und das ohne Eintritt. Logistisch und organisatorisch ist das Stadtfest, das von Augsburg Marketing organisiert wird, eine Herausforderung. Was Besucherinnen und Besucher beachten sollten.
Öffnungszeiten. Den Auftakt der Augsburger Sommernächte bildet die offizielle Eröffnung am Donnerstag, 3. Juli, um 20 Uhr auf der Stadtsommerbühne am Ulrichsplatz durch Oberbürgermeisterin Eva Weber. Bis inklusive Samstag gibt es täglich von 17 Uhr bis 0 Uhr Programm – gefeiert werden darf eine Stunde länger, bis 1 Uhr. Ein besonderer Anziehungspunkt soll auch in diesem Jahr der Stadtmarkt sein, der an allen drei Abenden bis 23 Uhr geöffnet hat. Viele Kneipen und Clubs in der Innenstadt haben auch nach Mitternacht noch für Feiernde geöffnet.
An- und Abreise. Die Veranstalter empfehlen die An- und Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad. Allerdings: Fahrräder und E-Scooter sind in der Festzone aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt. Fahrradabstellflächen stehen am Theodor-Heuss-Platz, Königsplatz, Obstmarkt, Ernst-Reuter-Platz und in der Karolinenstraße zur Verfügung. Die Stadt weist darauf hin, dass Fahrräder im Halteverbot im Umfeld des Festes vom Ordnungsdienst entfernt werden. Besucherinnen und Besucher werden gebeten, ausschließlich die ausgewiesenen Flächen zu nutzen. Wer mit dem Auto anreisen möchte, sollte die Straßensperrungen im Innenstadtbereich beachten. Die Stadt empfiehlt, die P&R-Parkplätze in den Stadtteilen zu nutzen.
Öffentlicher Nahverkehr und andere öffentliche Angebote. Straßenbahnen und Busse fahren an den Veranstaltungstagen nicht über Rathaus- und Moritzplatz. Bis 24 Uhr fahren Trams und Busse ab dem Königsplatz. Ab 1 Uhr fahren Nachtbusse jeweils zur vollen Stunde ab dem Königsplatz. Alle Details, auch über die geänderten Routen des ÖPNV, findet man unter: www.augsburg-city.de/sommernaechte/anreise. Taxistände findet man in der Karlstraße, vor der City-Galerie, in der Konrad-Adenauer-Allee, in der Fuggerstraße und in der Theaterstraße/Ecke Kasernstraße. swaxi ist der Ridesharing-Dienst der swa, er steht am Donnerstag von 18 bis 5 Uhr und am Freitag sowie Samstag von 12 bis 5 Uhr zur Verfügung. Buchen und auch zahlen kann man ein swaxi über die App. Die Abholung erfolgt am nächstgelegenen virtuellen Haltepunkt.
Barrierefreiheit. Alle Haupteingänge (Bürgermeister-Fischer-Straße, Ulrichsplatz, Karolinenstraße) sind stufenlos erreichbar. Ebenfalls sind alle Bühnen und Stände barrierefrei zu erreichen. Bühnen- und Thekenhöhen variieren. Barrierefreie Toiletten sind vorhanden (Rathausplatz, Ulrichskirche).
Taschenkontrollen. Gefährliche Gegenstände wie Flaschen, Messer, Pyrotechnik oder Pfeffersprays sind in der Festzone verboten. An den Zugängen gibt es Taschenkontrolle, fällt dabei einer der genannten Gegenstände auf, müssen Besucher ihn abgeben. Auch Glasflaschen müssen an den Eingängen zur Festzone entsorgt werden. Haustiere sind ab 17 Uhr nicht mehr auf dem Festgelände gestattet. Assistenzhunde sind davon ausgenommen. Aus Sicherheitsgründen sind in der Festzone auch keine großen Rucksäcke und Taschen (größer als ein DIN-A4-Blatt) gestattet. Handtaschen, Turnbeutel und Jutetaschen gehen in Ordnung.
Sicherheit. Die Veranstalter richten nach eigener Auskunft ein großes Augenmerk auf die Prävention. „Wir wollen durch Sichtbarkeit und klare Abläufe ein sicheres Gefühl vermitteln, ohne die sommerlich-festliche Atmosphäre zu beeinträchtigen“, sagt Ekkehard Schmölz, Leiter von Augsburg Marketing. Um die Zugänge abzusichern, kommen alle vorhandenen Sperrsystem zum Einsatz, auch die von Stadt und Stadtwerken neu organisierten Sperrungen. Auf dem Festgelände gibt es zudem Videoüberwachung, um in kritischen Bereichen eine bessere Übersicht zu gewährleisten und bei etwaigen Vorfällen schnell reagieren zu können. Weitere Angaben zum Konzept will die Stadt aus Sicherheitsgründen nicht machen. Polizei, Sanitätsdienst, Feuerwehr, Ordnungsdienst und Sicherheitsdienst sind vor Ort unterwegs und da, wenn sie gebraucht werden. In Notfällen sind die allgemeinen Notrufnummern 110 und 112 rund um die Uhr erreichbar. Die Polizeiinspektion Mitte richtet neben Ulrichschule (Eingang Hallstraße) einen festen Standort ein. Sanitäter sind am Fischmarkt, dem Fuggerplatz und in der Hallstraße zu finden.
Für Personen, die sich in einer unangenehmen Situation befinden, gibt es das Hilfsangebot „Luisa“. Mit dem Code-Satz „Ist Luisa hier?“ können sich Betroffene an Standpersonal wenden und Hilfe bekommen.
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