Es ist schon einige Jahre her, dennoch erinnert sich Bettina Strohmeyer (Name geändert) noch genau an den Tag, als bei ihr und ihrem Ehemann eingebrochen wurde. Es war Ende Oktober und draußen bereits dunkel. Als ihr Mann nach Hause kam – das Ehepaar lebt in einem gutbürgerlichen, innenstadtnahen Augsburger Viertel – standen Bad- und Gangfenster sperrangelweit offen. „Mein Mann hatte zunächst meinen Lüftungstick in Verdacht“, erzählt Strohmeyer. Als er das verwüstete Schlafzimmer betrat, war aber klar: Hier hatte ein Einbrecher zugeschlagen. Er hatte es auf den Schmuck des Ehepaars abgesehen. Der Täter wurde nie gefasst. Eine ähnliche Erfahrung machten 2024 Dutzende weitere Augsburger. Oft kommen die Einbrecher nicht nachts, wenn die Bewohner schlafen, sondern tagsüber – und möglichst dann, wenn keiner zuhause ist. Die Zahl solcher Wohnungseinbrüche, die sich tagsüber ereignen, nahm zuletzt zu. Die Polizei warnt und gibt Ratschläge.
Augsburg
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