Stadt Augsburg will mehr E-Ladesäulen für Autos schaffen
Ein flächendeckendes Netz soll entwickelt werden, um das Laden am Straßenrand zu ermöglichen. Auch private Betreiber drängen in den Markt.
Die Stadt will die Zahl der E-Ladesäulen in der Öffentlichkeit zügig erhöhen. "Wenn ab 2035 keine neuen Verbrenner mehr auf die Straße gelassen sollen, dann drängt die Zeit. Das sind nur noch 13 Jahre, in denen man ein flächendeckendes Netz herstellen kann", so Baureferent Gerd Merkle (CSU). Zwar haben die Stadtwerke ihr 2018 entwickeltes Konzept zum Start mit Ladesäulen an 14 Standorten inzwischen umgesetzt und wollen die fünf Standorte Obstmarkt, Prinzregentenplatz, Augsburger Straße, Ulrichsplatz und Am Schwall erweitern, in der Summe gebe es aber auch mit Standorten anderer Anbieter zu wenig Lademöglichkeiten.
Auch ländliche Stadtteile sollen von Ladesäulen für E-Autos profitieren
Denkbar seien, so Merkle, Ausschreibungen für einzelne Segmente des Stadtgebiets in Form von Tortenstücken. Das soll sicherstellen, dass in jedem Vergabegebiet ein lukratives Innenstadtsegment und weniger dicht besiedelte Stadtteile am Stadtrand enthalten sind. "Wir müssen auch aufpassen, keine perfekt versorgte Innenstadt zu bekommen und in den ländlichen Stadtteilen nicht einmal eine Grundversorgung bieten zu können."
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Ein flächendeckendes Netz ist schnell erreicht, wenn das Autofahren so teuer und kompliziert gemacht wird, dass es sich nur mehr noch eine Minderheit leisten kann. Jeder, der das Privileg hat, ein eigenes Haus zu besitzen, kann sein Auto auf dem eigenen Grund laden. Der Rest, der in Wohnblöcken leben muss, hat halt, bis auf ein paar Tiefgaragenbesitzer Pech gehabt und darf sich um ein paar Ladesäulen prügeln. Darauf läuft die Elektromobilität mit ihrer sehr bedingten Praxistauglichkeit hinaus.
Wo Sie recht haben @Gerold R.
da haben Sie auch recht, nur wahrscheinlich jedoch mit dem prügeln nicht, denn wenn die E-Förderung (zurecht) weg fällt, dann werden es sich wohl viel überlegen so ein "Scheiß-E-Auto" zu kaufen. Nur die Reichen konnten sich das bisher leisten und haben diese "Fördermittel" vom Staat abgegriffen und die armen Schlucker, schauen "künftig" in die Röhre.
Mir aber wurscht, weil ich mir solange ich noch lebe, wohl "kein" neues Auto mehr kaufen werde und meine beiden Benziner und den H-Kennzeichen-Diesel solange fahren werde, bis sie nicht mehr umgehen, bzw. ich in die Grube falle!
>>VON
GEROLD R.
09.08.2022
Ein flächendeckendes Netz ist schnell erreicht, wenn das Autofahren so teuer und kompliziert gemacht wird, dass es sich nur mehr noch eine Minderheit leisten kann.<<
Ja, leider haben Sie da recht.
"Nur die Reichen konnten sich das bisher leisten…"
Das ist natürlich Unsinn. Habe ich Ihnen schon mal geschrieben.
Einsatz von Steuergeldern bitte nur gegen Nachweis hoher Nutzungsfrequenz der bisherigen Ladesäulen!
>> Der Großteil der E-Auto-Eigentümer und -Eigentümerinnen dürfte seine Akkus aber nicht an öffentlichen Säulen, sondern an der heimischen Wall-Box laden. Angesichts einer Förderung durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) wurden zuletzt auch viele Heim-Ladestationen in Garageneinfahrten installiert, in denen aktuell noch gar kein E-Auto parkt. <<
Wie viele sind es denn in Prozent? Das war wohl nur ein populistisches Argument die Förderung zu streichen; es kam hauptsächlich bei Neubauprojekten zu Mitnahmeeffekten, da dort tatsächlich ein Eigenanteil praktisch vermeidbar war. Im Bestand konnte man mit dem Zuschuss nur bei räumlich sehr günstiger Ausgangslage die Eigenanteile niedrig halten. Meist war doch ein 4-stelliger Eigenanteil erforderlich und das macht kaum jemand auf Verdacht.
Der Zuschuss hatte natürlich den Vorteil, dass diese Wallboxen am www hängen müssen und bei Stromknappheit von den Versorgern abgeschaltet werden können.
Wenn jemand wie ich aus eigener Tasche eine nicht vernetzte Wallbox installiert hat, gibt es diese Möglichkeit der Abschaltung nicht. Also wenn man im Winter doch meint, dass wir nicht nur eine Wärmeproblem sondern ein Stromproblem haben, bin ich gegen Zahlung von steuerfreien EUR 1.000,- gerne bereit meine Ladezeiten nicht in Dunkelflauten zu legen ;-)
"Der Zuschuss hatte natürlich den Vorteil, dass diese Wallboxen am www hängen müssen und bei Stromknappheit von den Versorgern abgeschaltet werden können."
Was plappern Sie denn da wieder für einen Unsinn. Die einzige Voraussetzung für eine Förderung nach KfW440 war/ist der Betrieb mit 100 % Ökostrom: https://www.kfw.de/PDF/Download-Center/F%C3%B6rderprogramme-(Inlandsf%C3%B6rderung)/PDF-Dokumente/6000004534_M_440_Ladestationen_Elektroautos.PDF
Und zur Auslastung der öffentlichen Säulen schauen Sie halt selbst an den UIrichsplatz, den Zeugplatz. Zumindest am Zeugplatz sind meist beide Lader besucht, wenn ich vorbeikomme.
Einfach bei der Wahrheit bleiben….
https://www.e-mobileo.de/kfw-gefoerderte-ladestation-kaufen
Steuerbarkeit: Die Ladestation muss steuerbar sein, das heißt, sie muss über eine Kommunikationsschnittstelle verfügen (Ethernet oder kabellos), über die sie aus der Ferne angesteuert werden kann, um z. B. die Ladeleistung zu begrenzen oder den Ladevorgang zeitlich zu verschieben.
Software-Updates: Die Ladestation muss Update-fähig sein, sodass zukünftige technische Entwicklungen berücksichtigt werden können (z. B. Anbindung an Smart Meter Gateway).
Ich vertraue den Ausführungen der KfW mehr als denen eines windigen Verkäufers.
Abgesehen davon müssen Sie Ihre Wallbox beim EVU anmelden (bis 11 kW) oder sogar genehmigen lassen (über 11 kW), so daß der Energieversorger eh weiß, daß Sie eine betreiben. Und unabhängig davon, ob gefördert oder nicht, müssen Charger über 11 kW mit einer Abschalteeinrichtung versehen sein.
KfW Merkblatt 440
https://www.kfw.de/PDF/Download-Center/F%C3%B6rderprogramme-(Inlandsf%C3%B6rderung)/PDF-Dokumente/6000004534_M_440_Ladestationen_Elektroautos.PDF
Teil 3
• Die Ladestation muss über eine sichere digitale, bidirektionale Kommunikationsschnittstelle verfügen und über gängige, standardisierte Kommunikationsprotokolle angesteuert werden können, um mit anderen Komponenten innerhalb des Energiesystems kommunizieren zu können. Über die Ansteuerung muss die Leistung der Ladestation begrenzt oder nach entsprechenden Vorgaben zeitlich verschoben werden können.
• Die Kommunikationsschnittstelle kann zur Steuerung der Ladestation entweder kabelgebunden (Ethernet) oder kabellos ausgeprägt sein.
• Die Ladestation muss eine sichere Software-Update-Fähigkeit gewährleisten, sodass zukünftige technische Entwicklungen, wie zum Beispiel eine sichere Anbindbarkeit an ein Smart Meter Gateway (SMGW, § 2 Satz 1 Nummer 19 des Messstellenbetriebsgesetzes), die Integration von Energiemanagementsystemen sowie neue Funktionen (zum Beispiel § 14 a EnWG Anpassung) umgesetzt werden können.
Und nun Herr M. ?
Hat jeder gesehen, dass Sie vom KfW Programm 440 keine Ahnung haben oder hier mit Fake-News hetzen oder spalten wollen!