Staatstheater und Co: Steigende Baukosten bereiten auch der Stadt Probleme
Die hohen Baukosten machen Ausschreibungen inzwischen zu einem "Glücksspiel", sagt der Augsburger Baureferent. Was bedeutet das für das Großprojekt Staatstheater?
Der Stadt Augsburg machen bei laufenden und künftigen Projekten die steigenden und teils unberechenbaren Baupreise zu schaffen. Manches Gebäude wird nicht zum ursprünglich kalkulierten Preis fertigzustellen sein, womöglich ist auch mit Verzögerungen zu rechnen. Baureferent Gerd Merkle (CSU) berichtet, dass es zwischen den einzelnen Handwerksbranchen große Unterschiede gebe. Zuletzt habe es aber eine Ausschreibung im Bereich Stahlbau gegeben, wo die Gebote 300 Prozent über dem lagen, was die Stadt in ihrer Kalkulation für angemessen erachtete. "Manche Gewerke, die besonders auf Materiallieferungen wie Stahl oder Elektronik angewiesen sind, haben mit dem Krieg aus der Ukraine und Lieferengpässen aus China wegen Corona zu kämpfen", so Merkle.
Die Stadt hat wegen Baukosten die Wahl zwischen Mehrkosten und Stillstand
Wenn Preise bei Ausschreibungen herauskommen, die jeden Rahmen sprengen, hat man die Wahl, diese Mehrkosten in Kauf zu nehmen oder die Ausschreibung aufzuheben und einen Stillstand auf der Baustelle zu riskieren. Der koste allerdings auch Geld, so Merkle: "Es ist ein Stück weit ein Glücksspiel geworden. Es gibt keine Garantien mehr." Mark Dominik Hoppe, Geschäftsführer der städtischen Wohnbaugruppe, die neben dem Bau eigener Wohnungen auch manche städtische Baumaßnahme managt, sagt, dass manche Firmen inzwischen gar keine Angebote mehr abgeben würden, weil es für sie auch nicht mehr kalkulierbar sei, welche Materialkosten auf sie zukommen. "Bisher hat das Stahl und Dämmmaterialien betroffen, jetzt sind auch Dachplatten dran. Wer hätte gedacht, dass wir mal in Europa einen Dachplattenmangel haben werden?", so Hoppe.
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Die Diskussion ist geschlossen.
So ist das, wenn die sieben Schwaben ein Theater bauen wollen. Dann toppen sie sogar den BER.
Oder man hätte mit dem Geld mal die Schulen saniert, oder....
Man hätte auch die Wahl, die Kosten realistisch zusehen:
EU Ausschreibung ist in Ordnung, wenn
- alle deutsche Vorgaben entsprechend erfüllt werden
- alle deutsche Vorgaben entsprechend erfüllt SIND
Problem:
man holt sich die billigsten, aber nicht die günstigen!
Unterschied:
- billig (Angebot BILLIG - Folgekosten HOCH)
- günstig (Angebot REALISTISCH - keine Folgekosten - außer NEUE ANFORDERUNGEN - was auch nicht zielführend ist)
Aktuell haben wir das Problem, dass wir billig und mit neuen Anforderungen konfrontiert werden !
Lösung:
Jeder verantwortliche Verwaltungsbeamte unterschreibt auch,
dass die Maßnahmen bzw. Kosten ER IN VOLLER HÖHE ZU TRAGEN HAT
Dann hätten wir in dieser Hinsicht keinem Probleme mehr
An all diese Verwaltungsspezialisten: gogglen sie mal LLC - können sie das auch buchstabieren - anscheinend nicht ! dann hätten wir kein BER, Stuttart21) -> Beamte sind Spezialisten zum Geldverschläudern (nicht ihr eigenes)