Steigende Gaspreise: Stadt fährt Betrieb im Krematorium am Westfriedhof zurück
Plus Das Krematorium am Westfriedhof spielt eine relevante Rolle für den Gasverbrauch in Augsburg. Nun reagiert die Stadt. Eine andere Entscheidung steht noch aus.
Wenn in diesen Tagen bayern- und deutschlandweit über steigende Energiepreise gesprochen, diskutiert und berichtet wird, dann fällt in zuverlässiger Regelmäßigkeit der Name Augsburg. Die Stadt hat Aufmerksamkeit erregt mit ihrem breit angelegten, wenn auch teils symbolhaften Energiespar-Plan. Aus der Reihe angekündigter Maßnahmen, zu denen etwa das Absenken der Temperatur in Freibädern gehört, stach Ende Juli ein Vorstoß hervor: Die Stadt möchte die Temperatur im Krematorium am Westfriedhof drosseln. Ob dieser Wunsch in Erfüllung geht, ist noch offen. Laut Umweltreferent Reiner Erben läuft der Abstimmungsprozess wegen einer entsprechenden Ausnahmegenehmigung noch. Dafür hat die Stadt nun an anderer Stelle Fakten geschaffen.
"Als erste Sofortmaßnahme zur Energieeinsparung wird das städtische Krematorium bis auf Weiteres, sofern es die Kremationszahlen zulassen, nur noch an vier statt an fünf Tagen Einäscherungen vornehmen", teilt Erben auf Anfrage mit. Die entsprechenden Spielräume sollten vorhanden sein. Nach Einschätzung des Umweltreferenten dürfte die Kapazitätsgrenze des Krematoriums – bei 35 Einäscherungen pro Woche, Feiertage nicht eingerechnet – bei rund 1820 Einäscherungen jährlich liegen. 2020 waren es mit 1069 deutlich weniger, gleiches gilt für das vergangene Jahr (1124). Bis Ende Juli dieses Jahres fanden 563 Einäscherungen statt.
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