Plus Die Zahl heißer Tage in Augsburg steigt. Dies wirkt sich auf die Gesundheit der Menschen aus. Die Stadt ist auf einem ordentlichen Weg, muss aber konkret handeln.
Die Welt verändert sich, der Mensch in ihr. Mal vollzieht sich Wandel von einem auf den anderen Tag – etwa, wenn die Zeitung ihr Gesicht verändert –, mal Schritt für Schritt. Langfristige Entwicklungen bergen, auch wenn sie ungewollt sind, immerhin die Chance, sich darauf einzustellen. Nirgendwo wird dies so deutlich wie im Kontext Klimawandel. Er ist nichts Abstraktes, sondern schon jetzt eine ganz reale Bedrohung – auch für Mensch und Umwelt in Augsburg. Die Stadt muss deshalb robuster werden.
Klimawandel macht sich auch in Augsburg bemerkbar
Die Vorboten sind längst da. Menschliche Hitzetote sind glücklicherweise äußerst selten, die Natur hat es da nicht immer so leicht. Wenn wie Ende 2020 etwa in der Nagahama-Allee mehrere Bäume wegen anhaltender Hitzeperioden gefällt werden müssen, ist das nur ein Vorgeschmack auf das, was in den kommenden Jahrzehnten auf Stadt und Bevölkerung zukommt. Expertinnen und Experten gehen davon aus, dass in Augsburg bis Ende dieses Jahrhunderts klimatische Bedingungen wie heute im Westbalkan herrschen – und gesundheitliche Probleme deutlich zunehmen werden.
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Die Diskussion ist geschlossen.
>> Stadt muss sich auf gestiegene Temperaturen einstellen <<
Erzählt uns lieber, wie wir in einer Weltregion mit 7 Monaten Heizperiode unsere Wohnungen bezahlbar heizen können.
2000 bis 2020:
durchschnittlich 23 Eistage pro Jahr
https://www.weatheronline.de/weather/maps/city?FMM=1&FYY=2000&LMM=12&LYY=2020&WMO=10852&CONT=dldl®ION=0001&LAND=DL&ART=EIT&R=0&NOREGION=0&LEVEL=162&LANG=de&MOD=tab
durchschnittlich 93 Frosttage pro Jahr
https://www.weatheronline.de/weather/maps/city?LANG=de&PLZ=_____&PLZN=_____&WMO=10852&CONT=dldl&R=0&LEVEL=162®ION=0001&LAND=DL&MOD=tab&ART=FRT&NOREGION=0&FMM=1&FYY=2000&LMM=12&LYY=2020
Was hat das eine Problem mit dem anderen zu tun? Der Krieg in der Ukraine ist noch viel schlimmer. Dies alles ändert nichts daran, dass steigende Temperaturen immer mehr zu den großen Problemen der Zukunft rechnen.
>> Was hat das eine Problem mit dem anderen zu tun? <<
Erdumlaufbahn mit ausgeprägten Jahreszeiten auf unseren Koordinaten.
Das eine gibt es nicht ohne das andere.
"Erzählt uns lieber, wie wir in einer Weltregion mit 7 Monaten Heizperiode unsere Wohnungen bezahlbar heizen können."
Sie wollen doch bitte nicht ernsthaft behaupten, Sie hätten in den vergangenen Jahren 7 Monate lang durchgeheizt. Falls doch, würde ich mir an Ihrer Stelle Gedanken über eine bessere Wärmedämmung machen.
Wärmedämmung ist Sache des Vermieters, oder gibt es andere Lösungen für Mieter?
Ich wohne zur Miete in einem mehr schlecht als recht gedämmten Altbau und komme nicht auf 7 Monate Heizperiode. Mit solchen maßlos übertriebenen Zahlen tun sie sich keinen Gefallen.
https://www.mieterbund.de/index.php?id=442
>> Während der Heizperiode, in der Regel vom 1. Oktober bis 30. April, muss der Vermieter die zentrale Heizungsanlage so einstellen, dass eine Mindesttemperatur in der Wohnung zwischen 20 und 22 Grad Celsius erreicht werden kann, teilte der Deutsche Mieterbundes (DMB) mit. <<
Das ist die Rechtslage in Deutschland.
>> Sie wollen doch bitte nicht ernsthaft behaupten, Sie hätten in den vergangenen Jahren 7 Monate lang durchgeheizt. Falls doch, würde ich mir an Ihrer Stelle Gedanken über eine bessere Wärmedämmung machen. <<
Da verschwende ich keinen Gedanken daran; Baujahr 2006 mit 2-Schicht low-E Glas unter dem grünen Umweltminister Jürgen Trittin und seiner monatlichen Eiskugel für die Energiewende.
https://www.energie-experten.org/bauen-und-sanieren/fenster/fensterglas/3-fach-verglasung
>> Und seit 2005, verstärkt seit 2009, setzt man hierzulande Fenster mit Dreifach-Wärmedämmglas... <<
Bei 10qm Fensterfläche in Wohn-/Esszimmer/Küche und Nord-Bad gibt es 7 Monate mit Heizbetrieb. Der Energieaufwand für April und Oktober ist nicht dramatisch, aber ohne geht es in diesen beiden Räumen nicht.
Es gibt da auch schlicht nix zu dämmen und über Fenstertausch nach 16 Jahren brauchen wir auch nicht zu sprechen.
Die Märchenstunde vom warmen Klima in Deutschland endet sowieso nach Blick auf die Öffnungszeiten von Freibädern und den im Rest des Jahres üblichen Betrieb von Hallenbädern.
"Die Märchenstunde vom warmen Klima in Deutschland..."
Sie besitzen eine reichlich verschobene Wahrnehmung der Realität: " Dass es nach den folgenden Daten in Deutschland besonders seit den 90er und 2000er Jahren deutlich wärmer geworden ist, ist kein großes Geheimnis...", Quelle: https://wetterkanal.kachelmannwetter.com/temperaturentwicklung-in-deutschland-seit-1881/
Wie soll man Sie nach solchen Sprüchen noch ernst nehmen?
Ja es erwärmt sich im Durchschnitt von kalt auf etwas weniger kalt ;-)
Bärenkellerbad öffnet am 21. Mai und schließt am 11. September - keine 4 Monate - über 8 Monate Stillstand.
Man könnte "Augsburg muss robuster werden" auch anders verstehen...