Über Geschmack kann man immer streiten – wohl auch deshalb polarisieren die Werbe-Bildschirme, die im Schaufenster des Sportlabels "Sportkind" am Rathausplatz stehen, so stark. Die einen haben kein Problem mit den großflächigen Monitoren, andere allerdings sehen das historische Erscheinungsbild der guten Stube der Stadt beeinträchtigt. Wie man dazu auch stehen mag. Die Art und Weise, wie die Stadt und die Stadträte bisher in dem Streitfall agiert haben, ist keine Werbung für die Innenstadt als Handelsstandort. Mit der Ansiedlung der Augsburger Modemarke Sportkind am Rathausplatz schien der Stadt ein kleiner PR-Coup gelungen. Doch nun droht der Hickhack um die Werbe-Monitore zum Fiasko zu werden.
Kommentar
Streit um Sportkind: Es steht eine Machtprobe im Augsburger Rathaus an
