Tödlicher Unfall bei Ikea: Kolleginnen und Kollegen trauern um das Opfer
Plus Der tödliche Unfall auf dem Ikea-Parkplatz wirft ein Licht auf Hochleistungsautos auf Augsburgs Straßen. Sie sind selten, können aber zur Gefahr werden.
Wo genau das Unglücksauto steht, verrät die Augsburger Polizei nicht. Nach dem tödlichen Unfall am Freitagabend bei Ikea, bei dem eine 21-jährige Frau aus dem Augsburger Umland ums Leben kam, wurde der hochmotorisierte Mercedes sichergestellt. Er befindet sich nun an einem unbekannten Aufbewahrungsort der Polizei und wird von Gutachtern untersucht. Experten vom TÜV und der Verkehrspolizei sowie Rennfahrer Fabian Vettel berichten, wann das Fahren PS-starker Autos gefährlich werden kann. Derweil ist die Trauer um die junge Frau groß.
Im Friedberger Möbelhaus Segmüller herrscht Betroffenheit. Die 21-Jährige hatte dort vor fünf Jahren ihre Ausbildung gemacht, war danach im Kundenservice tätig. Auch am vergangenen Samstag hätte sie arbeiten sollen. Dann erreichte das Unternehmen die entsetzliche Nachricht: Die junge Kollegin ist bei einem Unfall Freitagabend ums Leben gekommen. "Sie war eine ausgezeichnete Mitarbeiterin und eine Bereicherung", sagt Vertriebsleiter Christof Gerpheide. Man fühle sich wie gelähmt. Nicht nur in der Firma fragt man sich, wie es zu diesem schrecklichen Unfall kommen konnte, bei dem der Fahrer mit drei jungen Menschen an Bord auf der Stuttgarter Straße die Kontrolle verlor. Das Auto kam dabei von der Fahrbahn ab und wurde nach weit über hundert Metern Irrfahrt bis zum Ikea-Parkplatz katapultiert.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wenn man die Kommentare dieser " Experten " hier ließt,
stellen sich einem die Haare zu Berge.
Das Ordnungsamt und die Polizei sollte sich,
statt Radfahrer auf Gehwegen zu jagen,
um die hochmotorisierten Autos kümmern,
die nachts mit ohrenbetäubenden Lärm
und Tempo 100 durch die Stadt jagen.
...sehr richtig - und bitte auch die Autolenker, die Geh- und Radwege regelmäßig als Parkfläche für ihre Kfz zweckentfremden!
Radfahrer die einen regelrecht umnieten, wenn man ein Geschäft verlässt, weil man nicht mit Radfahrern auf GEH(!!!)wegen rechnet, gehören kontrolliert und entsprechend bestraft. Die halten sich genauso wenig an Regeln oder scheren sich um die Sicherheit anderer. Die brauchen keinen sicherlich keinen Freibrief, nur weil sie weniger PS haben.
...aber von denen sehr selten eine derart tödliche Gefahr ausgeht im Gegensatz zu Kfz-Lenkern, die absichtlich in Menschen fahren oder durch deren Fahrweise der Tod eines anderen Menschen billigend in Kauf genommen wird.
Solange es Menschen gibt, die diese Autos kaufen, werden sie auch gebaut werden. Ich sage nur Tuning Szene. Das ist nichts als Protzerei. Es sind die Menschen.
Ich sage nur Eigenheim - nichts als Protzerei... Eine Höhle tut es doch auch....Einfach mal den Neid weglassen und offen auf andere Hobbies blicken. Aber richtig - ihre Einstellung ist das Problem!
Wie jämmerlich - meine Hobbies sind PS :-)))
Es gibt Autos, die braucht kein Mensch und es gibt Menschen, die sollten kein Auto fahren und es gibt Freiheit.
Sonderbar: Noch gestern wurde zwei Beiträge von mir, die diesen tragischen Todesfall mit der Tuning- und Autoposerszene in Verbindung brachten editiert bzw. gleich ganz gelöscht. Heute greift Frau Marks das Thema selbst auf.
Solche leistungsstarken Autos sollten für öffentliche Straßen gar nicht zugelassen werden. Niemand bei Verstand benötigt solch ein Fahrzeug.
Die wurden völlig zurecht editiert. Der Bezug war nicht ersichtlich, der Beitrag war ohne diesen zynisch und ließ jegliche Pietät gegenüber der verunglückten jungen Beifahrerin vermissen.
Wie ist denn das eigentlich mit der Beschleunigung Ihres E-Autos? Die ist doch auch ganz ordentlich, oder?
https://www.t-online.de/auto/elektromobilitaet/elektroauto/id_100045886/viel-mehr-unfaelle-durch-e-autos-als-durch-verbrenner.html
Fahrzeuge an sich stellen keine Gefahr dar, egal wie sie motorisiert sind.
Ein Küchenmesser stellt sich für sich gesehen keine Gefahr dar.
Beide Dinge sind jedoch in der Hand eines Narren gefährlich!
Es geht also um die Fahrer und nicht die Fahrzeuge. Dort liegt das Problem. Es ist ja auch verwunderlich, dass jemand der gerade volljährig geworden ist und praktisch keine Erfahrung hat, derartige Fahrzeuge fahren darf.
<< Die Polizei ermittelt wegen des Anfangsverdachts der fahrlässigen Tötung gegen den 53-jährigen Fahrer >>
Mit 53 gerade volljährig?
Ansonsten habe Sie Recht
Ein Küchenmesser stellt im Vergleich mit diesem Fahrzeug genau dann eine Gefahr dar, wenn es sich ebenfalls um eine größenwahnsinnige Sonderanfertigung mit einer 2 Meter langen Klinge handelt, das jemand sich ungefragt ausleiht und meint, vor Besuchern das Messer in einer engen Küche angeberisch vorführen zu wollen, wobei versucht wird, etwas in Hochgeschwindigkeit in Scheiben schneiden zu wollen. Ja, hier ist wirklich grundlegend der Mensch das Problem mit seiner Arroganz, alles beherrschen zu können, seiner Sucht nach "Höher, schneller, weiter" und seinem Wunsch, von anderen Ansehen und Bewunderung zu erhalten. Das war auch schon bei der so oft zitierten Titanic so. Und dann kommen wir an den Punkt, um den es geht und der in Anbetracht dieser Umstände fassungslos macht und mich voller Verzweiflung und Trauer erfüllt: wenn solche Situationen Menschen mit ihrem Leben bezahlen müssen. Ein Leben, das UNWIEDERBRINGLICH brutal ausgelöscht wurde. Mehr kann ich dazu nicht sagen.
Klingt wie die Amerikanische Waffenlobby.
Es ist doch das alte Problem. Gegenstände stellen in keiner Weise eine Gefahr dar. Erst durch unsachgemäße, überhebliche, prahlerische (...) Nutzung derselben wird dieser Gegenstand möglicherweise zu einer Art Waffe. Und solange es Menschen gibt, wird dieses mögliche Problem bestehen bleiben. Und eine Diskussion über ein mögliches Verbot selbiges führt zu keinem brauchbaren Ergebnis, da es genügend verantwortliche Benutzer gibt. Wir können und dürfen uns nicht selbst so sehr beschneiden, dass ein "geregelter" sinnvoller Umgang mit gleich welchen Gegenständen auch immer, nicht mehr möglich ist.