Trainingsanzüge in Neonfarben: Das sind die Trends für Fasching
Plus Für Faschingsfreunde in Augsburg geht es nach zwei Jahren Pause wieder rund. Welche Kostüme dieses Jahr im Trend sind - und wie das Geschäft damit läuft.
Die heiße Phase des Faschings beginnt in rund zwei Wochen, dann finden wieder die Umzüge und Partys statt. Auch die Stadt Augsburg möchte dieses Jahr "gescheit" Fasching feiern und organisiert einen Faschingsumzug am Rosenmontag, der durch die Innenstadt führen soll. Spätestens zu Weiberfasching am 16. Februar, auch Gumpiger Donnerstag genannt, drängen wohl viele Augsburgerinnen und Augsburger in die Geschäfte der Stadt, um sich Kostüme zu besorgen. Wer nicht kurz vor knapp im Kleiderschrank stöbern möchte, sieht sich rechtzeitig nach einem passenden Kostüm um. Welche Verkleidungen sind dieses Jahr beliebt? Oder ist den Augsburgern nach zwei Jahren Corona-Pause etwa die Faschingsfreude vergangen? Eine Umfrage.
Faschingskostüme 2023: Beliebt sind 1980ern, aber auch "Klassiker"
"Die Trainingsanzüge aus den 80ern gehen dieses Jahr sehr gut weg", sagt Martina, Teilzeit-Verkaufsleiterin von Feiermeier in der Remboldstraße. Demnach hält der Retro-Trend in der Faschingswelt an. Bunte Trainingsanzüge, kombiniert mit Schweiß- und Stirnbändern, dazu hohe Tennis-Socken, das sei ein beliebtes Kostüm bei jungen Männern. Frauen bevorzugen eher Aerobic-Anzüge in grellen Neonfarben, auch Perücken seien beliebt. Ganz vorne mit dabei: "Vokuhila" (vorne kurz, hinten lang) und "Punkrock"-Frisuren wie der sogenannte "Irokese". Bei Feiermeier sind nach Auskunft der Verkäuferin auch Polizisten beliebt, genauer genommen Polizistinnen. Das merke man daran, dass es das Frauen-Modell in vier verschiedenen Formen gebe, das männliche Polizei-Outfit aber nur in einer. "Manche Specials haben wir aber auch verstärkt im Sortiment, der Biermann beispielsweise oder das Zwergen-Kostüm", berichtet Martina. "Der Biermann" übrigens ist ein weißer Anzug, auf dem Bier mit Bierschaum gedruckt ist.
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