
Über 1000 Fälle in einem Jahr: Zahl der E-Scooter-Verstöße nimmt drastisch zu

Plus Mitten auf dem Gehweg abgestellte Roller regen viele Augsburger auf. Im vergangenen Jahr gab es fünfmal so viele Verwarnungen wie 2020. Die Stadt vermutet mehrere Ursachen.

Die Stadt hat im vergangenen Jahr bei Elektrorollern etwa viermal so viele Verstöße beim Abstellen und dem Fahren auf Gehwegen geahndet wie im Jahr 2020. Nimmt man die Gesamtzahl der Verstöße als Grundlage, etwa auch das Befahren des Stadtmarkts oder das Abstellen in Grünanlagen, kommt man sogar auf eine Verfünffachung. Demnach wurden im vergangenen Jahr insgesamt 1069 Verstöße registriert. Ein Grund für die Steigerung: Laut Ordnungsreferent Frank Pintsch (CSU) habe es mehr Beschwerden aus der Bürgerschaft zu diesem Thema gegeben, denen der Ordnungsdienst nachgegangen sei. Die Stadt vermutet aber auch noch eine andere Ursache hinter der Steigerung.
E-Scooter: In der Fußgängerzone können Roller nicht abgestellt werden
Die Frage, wie man speziell mit wild abgestellten Rollern umgehen soll, ist ein Thema, seit die erste Verleihfirma im Sommer 2019 in Augsburg startete. Denn nach wie vor werden Roller mitunter mitten auf dem Gehweg abgestellt oder liegen als Verkehrshindernisse auf dem Bürgersteig. Grundsätzlich dürfen sie aber - wie Fahrräder - auf dem Gehweg abgestellt werden, sollen den Fußverkehr dabei aber nicht behindern. Alle Anbieter definieren mittlerweile Parkverbotszonen, in denen man den Roller nicht abstellen kann. Wer hier hält, kann sich in der App nicht abmelden - erst in einer "legalen" Zone klappt das. Parkverbotszonen sind in weiten Teilen der Fußgängerzone, um das Stadttheater oder beispielsweise um Museen oder touristische Attraktionen. Auch auf den meisten Brücken dürfen die Roller nicht mehr abgestellt werden - eine Reaktion auf Scooter, die in Lech und Wertach landeten, heißt es von den Unternehmen.
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