
Über 70 neue Wohnungen: In Pfersee entsteht eine Wohnanlage ganz aus Holz

Plus Die Wohnbaugruppe betritt mit dem "Michaelipark" in Augsburg-Pfersee Neuland. Künftig wird es aber wohl mehr Projekte in Holzbauweise geben.

Es ist eines der ersten großen Wohnbauprojekte in Augsburg in Holzbauweise: Die städtische Wohnbaugruppe (WBG) hat am Dienstag Hebauf bei ihrem Projekt "Michaelipark" in Pfersee auf dem früheren Areal der Spicherer-Schule gefeiert. Bis Herbst 2023 sollen dort 74 geförderte Wohnungen entstehen. Die sieben Gebäude der dreistöckigen Wohnanlage sind, abgesehen von den Treppenhäusern aus Beton und einzelnen Stahlträgern, aus Holz gebaut. Die Holzbauweise könnte in Augsburg künftig auch bei größeren Wohngebäuden Schule machen. Die Wohnbaugruppe plant als nächstes Holzprojekt eine Wohnanlage im Lechhauser Neubaugebiet an der Wernhüterstraße. Und langfristig möchte die Stadt baupolitisch eine Grundsatzentscheidung treffen, nach der in Neubaugebieten aus Klimaschutzgründen der Einsatz ökologischer Baustoffe – das schließt Holz mit ein – vorgeschrieben wird.
Kosten für die neue Wohnanlage in Pfersee sind gestiegen
Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) sagte am Dienstag, es sei richtig, dass die Wohnbaugruppe sich an das Thema Holz heranwage und es ausprobiere. Die Wohnbaugruppe habe auch eine gewisse "Vorbildfunktion" hinsichtlich Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Der "Michaelipark" zeige auch, dass "Wohnwert und Energieeffizienz architektonisch ansprechend umgesetzt werden können".
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Die Diskussion ist geschlossen.
Holzbau sollte Standard werden. Beton erzeugt unfassbare Mengen an CO2. Die Wohnanlage der "Neuen Genossenschaft" WOGENAU im Sheridan-Quartier mit über 40 WE wird selbstverständlich ein Massivholzbau. Alle fortschrittlichen Kräfte setzen den nachwachsenden Rohstoff ein, da denkt niemand über etwas anderes nach. Auch das ist ein Teil der Zeitenwende im Klimaschutz. Und jetzt dieses Feuer-Geunke hier unten. Das war Brandstiftung, und bei Brandstiftung spielt das Grundmaterial keine große Rolle, da muss immer komplett saniert werden. Leute, bitte wechselt mal ins 21. Jahrhundert. Wie wärs mit Betonwäldern, damit die nicht abbrennen können?
Oh Gott.
Bei Holz fällt mir sofort der Totalschaden des Caritas-Zentrums in Augsburg ein — oder andere moderne Vorzeigeobjekte aus Holz, die (wenig klimaschonend) komplett in Flammen aufgingen und nur verkohlte Balken übrig ließen, z.B. das futuristisch gestaltete Motorradmuseum auf dem Timmelsjoch, nur die Grundmauern blieben stehen...
Wird ein allfälliges Abbrennen etwa von vorneherein in die Klimabilanz des Neubaus eingerechnet? Wohl nicht.
Dasselbe denk ich auch . Wir bekommen hier Verhältnisse wie in den USA mit den Holzhäusern , Brandklasse 0 . Mit den neuen Regeln im Baurecht ist das möglich .