Taubenkot und Abfall verdrecken Unterführung am Bahnhof Haunstetter Straße
Plus Die Unterführung am Bahnhof Haunstetter Straße ist ein beliebter Brutplatz für Tauben. Alle Versuche, die Tiere zu vertreiben, sind bislang gescheitert.
Der Bahnhof Haunstetter Straße hat ein Schmutzproblem: Die Unterführung ist stellenweise von Taubenkot völlig verdreckt. Die Tiere sitzen auf großen Reklametafeln und verunreinigen das Pflaster, auf dem Fahrgäste auf die Straßenbahn warten oder zu den Bahngleisen gehen. Netze und Taubenspikes scheinen nur bedingt zu nutzen. Offenbar animiert der Vogelkot wartende Fahrgäste, Zigarettenkippen und Abfall ebenfalls auf den Boden zu entsorgen. Fahrgäste sprechen von einer "schockierenden" Situation.
Die Tauben haben wohl vor drei Jahren die Unterführung für sich entdeckt, weiß Stadtwerkesprecher Jürgen Fergg. Zunächst nisteten sie im Bereich der Widerlager, also im Unterbau der Unterführung - dieser Schlupfwinkel wurde von der Bahn mittlerweile mit Netzen versperrt. Kurz darauf kam es zu einer erhöhten Verschmutzung im Bereich der Fahrkartenautomaten stadteinwärts und der dortigen Sitzgelegenheiten. "Wir haben daraufhin erste Taubenspikes (nach oben gerichtete Stacheln, die es den Tieren unmöglich machen, sich zu setzen) auf den Plexiglasscheiben anbringen lassen. Somit war dann zunächst Ruhe, so Fergg. Allerdings wichen die Tauben schnell auf andere Sitzgelegenheiten aus, woraufhin die Stadtwerke 100 Meter Taubenspikes an allen Einbauten der swa wie Lichtbändern und Haltestellenanzeigen und auf den Gehwegbeleuchtungen der Stadt anbringen ließen. Doch Tauben suchten sich wieder neue Sitzplätze.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Tja, vielleicht könnte hier mal das Ordnungsamt aktiv werden. Anstatt mit 5 Personen gleichzeitig Fahrradfahrer abzukassieren, die ein paar Meter auf dem zweigeteilten Weg nach der Unterführung fahren, weil sie den Weg auf den eigentlichen (viel zu schmalen) Radweg neben den vier Autospuren nicht finden. Die Tauben werden vor der Unterführung regelmäßig gefüttert. Ich war schon kurz davor mitzufilmen, wenn eine Rentnerin mal wieder ihre nicht essbaren Brotreste dort entleert - so einen Irrsinn glaubt einem ja sonst niemand. Kein Wunder, dass die "Ratten der Lüfte" sich hier wohlfühlen. In anderen Städten ist da eine saftige Strafe fällig. Die Kippen auf dem Boden ist man ansonsten in Augsburg ohnehin gewöhnt - leider.
>> weil sie den Weg auf den eigentlichen (viel zu schmalen) Radweg neben den vier Autospuren nicht finden <<
Nein, es gibt dort nur je eine Richtungsfahrbahn + tlw. eine Abbiegespur ins Brunnenlechgässchen.
.
Wer mit offenen Augen radelt und willig (!) ist, „findet“ den
(für meine Bedürfnisse voll ausreichenden) Radweg neben
beiden Autostreifen ………. : - )