
Wie aus der Dominikanerkirche beinahe eine Markthalle geworden wäre

Plus Die Dominikanerkirche wurde im 16. Jahrhundert geweiht. Seitdem hat das bedeutende Kirchengebäude eine bewegte Geschichte hinter sich, deren Ausgang offen ist.
Im Dezember 2012 wurde das Römische Museum in der Dominikanerkirche geschlossen. Die Begründung: "Der bauliche Zustand des Gebäudes weist massive Probleme auf.“ Mit der Wiedereröffnung sei frühestens im Oktober 2017 zu rechnen, hieß es damals nach einer eingehenden Untersuchung. Dieser Termin erwies sich rasch als zu optimistisch. Deshalb wurde die Toskanische Säulenhalle im Zeughaus zum Ersatzmuseum "Römerlager“ umfunktioniert. Zeitungsüberschriften wie "Römermuseum auf die lange Bank geschoben“ drückten bald die Realität aus. Die leer geräumte Dominikanerkirche ist seit 2013 Baustelle. Die Bodenplatte ist entfernt, die Grüfte darunter sind erforscht. Hinter einer Wiedereröffnung als Römisches Museum stehen allerdings große Fragezeichen.
Es gibt ein Konzept für einen modernen Museumsbau neben der Kirche als Erweiterung, aber auch ein völlig neues Römermuseum an anderem Standort ist im Gespräch. Die Entscheidung darüber ist auf unbestimmte Zeit vertagt. Seit der Schließung des Römermuseums steht die Dominikanerkirche als Baudenkmal mit über 500-jähriger Vergangenheit verstärkt im Blickfeld. Sie vereint Bau- und Kunstgeschichte, Religions-, Reichs- und Stadtgeschichte in einzigartiger Weise. Kunsthistoriker zählen sie zu den herausragenden Sakralbauten des frühen 16. Jahrhunderts in Deutschland. Darauf macht Bayerns oberster Denkmalschützer, Generalkonservator Mathias Peil, aufmerksam.
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