Warum das Pferseer Wohnhilfeprojekt "Löwenhaus" gescheitert ist
Plus Fünf Jahre lang lebten bis zu 24 einst wohnungslose Menschen in dem Haus in Augsburg. Zurück auf die Straße muss laut Sozialreferent Schenkelberg aber niemand.
In den vergangenen Jahren haben die Stadt Augsburg und die Träger der freien Wohlfahrtspflege einige neue Angebote geschaffen, um wohnungslosen Menschen ein Dach über dem Kopf zu bieten. Vor kurzem wurde im Bärenkeller das ehemalige evangelische Pfarrhaus zur Unterkunft für bis zu acht Männer umfunktioniert. Darunter sind auch ehemalige Bewohner eines Mehrfamilienhauses in Pfersee. Sozialreferent Martin Schenkelberg erklärt, warum dort das Wohnprojekt nicht mehr fortgeführt wird.
Vermieter wollte direkt an die Stadt Augsburg vermieten
"Der Vermieter hat aus eigenem Antrieb und zu unserem Bedauern das Projekt nicht mehr weiterverfolgen wollen." Mit dem Verfahren, direkte Mietverträge zwischen Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Eigentümer abzuschließen bei flankierender Mietausfallgarantie durch die Stadt, sei er nicht länger einverstanden gewesen, so Schenkelberg. Anstatt dessen habe er das gesamte Haus direkt an die Stadt vermieten wollen. "Dies aber hätte dem Grundgedanken des Wohnhilfeprojektes, nämlich wohnungslosen Personen den Zugang zu eigenverantwortlichem Wohnen zu erleichtern, widersprochen. Somit musste das Projekt aufgrund der gegensätzlichen Interessen beendet werden."
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