Wasser in Bädern bleibt kalt: Weniger Kinder kommen zum Schwimmen
Plus Der Gesamtelternbeirat und die DLRG sehen zunehmend Probleme beim Kinderschwimmen wegen der Temperaturabsenkung. Die Stadt Augsburg hält aus Energiespargründen an den 25 Grad fest.
Die Temperaturabsenkung in den städtischen Bädern aufgrund der Energiekrise sorgt nach den Erfahrungen von mehreren Monaten jetzt für Kritik. Der Gesamtelternbeirat der städtischen Grund- und Mittelschulen hält die Temperatur von 25 Grad für deutlich zu niedrig. Die Temperaturabsenkung um zwei Grad in den großen Becken (Lehrschwimmbecken sind ausgenommen, ebenso das Stadtbad) sorge für frierende Kinder. "Viele Eltern lassen ihre Kinder bewusst zu Hause, wenn der Schwimmunterricht auf dem Stundenplan steht", so der Gesamtelternbeirat auf Anfrage unserer Redaktion.
Sowohl beim Gesamtelternbeirat als auch bei unserer Redaktion hatten sich zuletzt mehrere Eltern gemeldet, die mit den niedrigeren Temperaturen hadern. "Wir als Elternvertreter bitten die Stadt, sich nochmals über das Energiekonzept Gedanken zu machen und vielleicht andere Möglichkeiten aufzeigen, unter denen nicht gerade die Kleinsten leiden müssen", sagt Susanne Rößner, Mitglied im Gesamtelternbeirat. Womöglich sei eine Idee, ein Bad vorübergehend zu schließen und mit der Einsparung die verbleibenden Bäder stärker zu heizen. In Umlandbädern gebe es zudem teils deutlich höhere Temperaturen. Momentan seien jedenfalls nach dem Schwimmunterricht Erkältungen und grippale Effekte programmiert, so Rößner. Teils gebe es aus der Elternschaft auch die Forderung, im Winter dann lieber auf Eislaufen oder Sport in der Turnhalle auszuweichen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Altes Stadtbad vorübergehend zu machen. Temperatur in allen anderen Bädern erhöhen. Problem gelöst.
Wer bei Therapie und Rehasport ordentlich mitmacht, dem wird's dann auch in den anderen Bädern nicht kalt und zur Regeneration gibt es eine Runde schwimmen in den von Franz X. angesprochenen natürlichen Gewässern.
Es ist sicherlich keine angenehm warm-mollige Wassertemperatur, jedoch sind 25 Grad noch als durchaus akzeptabel zu bezeichnen. Viele Gewässer bzw. Meere weisen auch diese Temperatur auf. Wenn Eltern jetzt glauben, sie würden ihren Kinder was Gutes tun, wenn sie sie nicht zum Schwimmunterricht schicken, so muss man eiskalt feststellen, dass diese Eltern fahrlässig mit dem Leben ihres Kindes umgehen. Das Können von sicherem Schwimmen zählt sicherlich zu einer der notwendigsten Kenntnisse unserer Zeit. Und Gefahr durch geminderte Temperatur ist in keiner Weise zu sehen.