Weihnachtscircus: Tiger-Nummer findet nun mit vollständigem Netz statt
Plus Innerhalb kurzer Zeit konnte der Moskauer Weihnachtscircus ein Netz für den Raubtier-Käfig organisieren. Nun bekommen die Tiere extra Trainingseinheiten.
Für viel Aufregung sorgte am Mittwoch ein Kontrolltermin der Stadt und der Polizei im Moskauer Weihnachtscircus: Weil kein geschlossenes Netz über den Raubtier-Käfig gespannt war, durfte die Tiger-Dressur in der Nachmittagsvorstellung nicht stattfinden. Die Gitter für die beliebte Attraktion waren schon aufgebaut und mussten, ohne dass ein Tiger die Manege betrat, wieder abgebaut werden. Der Zirkus handelte sofort.
Für die Stadt erfüllte der Moskauer Weihnachtscircus die Auflagen nicht (wir berichteten). Vertreter des Ordnungsamtes beanstandeten am Mittwoch das Netz, das teilweise über den vier Meter hohen Käfig gespannt war aber eben nicht ganz. Bereits bis zur Abendvorstellung konnten die Zirkusmitglieder von einem befreundeten Raubtier-Trainer ein Netz ausleihen – nach einer Sichtung von vier Polizisten fand die Tiger-Dressur schließlich auch wieder statt. Für Michael Wagner, Pressesprecher des Moskauer Weihnachtscircus, ist die Entscheidung der Stadt immer noch nicht nachvollziehbar. "Ein geschlossenes Netz ist nach den allgemeinen Vorgaben nur bei Pumas, Geparden und Leoparden Pflicht, aber nicht bei Tigern, weil die ohnehin niemals hinausspringen würden", sagt er. Ordnungsreferent Frank Pintsch (CSU) betonte, dass man diese Auflage durchsetze, weil man bei der Sicherheit der Besucherinnen und Besucher keine Abstriche machen wolle.
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