Illegaler Welpenhandel bringt das Tierheim Augsburg an seine Grenzen
Plus Die Trennung von der Mutter erfolgt viel zu früh und die Reise quer durch Europa führt ins Ungewisse. 15 Hundebabys stranden mal wieder im Heim.
Fünfzehn Welpen aus fünf Tiertransportern tummeln sich gerade im Augsburger Tierheim. Auch wenn sie alle aus unterschiedlichen Ländern stammen, sind ihre Geschichten die Gleichen: Sie wurden zu früh von der Mutter getrennt, ohne Futter und Wasser in Autos gepackt und stundenlang durch halb Europa gekarrt. Letztlich wurden sie aufgrund der illegalen Einfuhr ohne gültige Tollwutimpfung beschlagnahmt und mussten im Tierheim an der Holzbachstraße in Quarantäne gesteckt werden. Das Augsburger Tierheim ist – wie viele andere Tierschutzeinrichtungen im gesamten Bundesgebiet auch – randvoll mit solchen Schicksalen.
"Unsere Tollwutquarantäne für Hunde war in den letzten Jahren nie leer, aber jetzt sind unsere Möglichkeiten das erste Mal erschöpft", sagt Sabina Gassner, Geschäftsführerin des Tierschutzvereins Augsburgs. Die Hundebabys müssen je nach Alter Wochen oder Monate in strenger Isolation leben, so Gassner. Das lasse keine normale Entwicklung zu. Statt einer liebevollen Kinderstube, fänden sie im Tierheim eine durch strenge Schutzmaßnahmen geprägte Pflege und Betreuung. Nur geimpftes Fachpersonal in kompletter Schutzkleidung darf laut Gaßner die notwendigen Arbeiten und das für Welpen viel zu kurze Spiel übernehmen.
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